Bislang mehr als 47.000 irreguläre Migranten in Spanien

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Insgesamt 47.165 Migranten sind in diesem Jahr irregulär nach Spanien gekommen, davon 34.087 auf den Kanarischen Inseln. Dies geht aus der jüngsten Bilanz des Innenministeriums hervor, über die Europa Press berichtet. Konkret sind zwischen dem 1. Januar und dem 31. Oktober dieses Jahres 47.165 Migranten auf dem See- und Landweg irregulär nach Spanien gekommen, 6,9 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, als 44.103 Migranten eintrafen. In den letzten zwei Wochen sind also 2.043 Personen irregulär eingereist.

Ebenso kamen 44.856 Migranten auf dem Seeweg nach Spanien, das sind 4,3 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023. Dies geschah über 1.443 Schiffe, 79 mehr als im Vorjahr. Auf den Kanarischen Inseln kamen 34.087 Migranten an, das sind 12 % mehr als im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Oktober des Vorjahres, als 30.425 Migranten ankamen.

In diesem Jahr 2024 kamen sie an Bord von 506 Booten an, 12,7 % mehr als 2023, als sie in 449 Booten ankamen.

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In der Zwischenzeit sind 10.725 Migranten auf dem Seeweg auf der Halbinsel und den Balearen angekommen, das sind 13,3 % weniger als im Jahr 2023, als 12.371 ankamen. In diesem Fall kamen sie in 844 Booten an, 11,6 % weniger als im letzten Jahr, als 955 Boote an den Küsten ankamen. Andererseits stiegen vom 1. Januar bis zum 31. Oktober die Ankünfte auf dem Landweg in den autonomen Städten Ceuta und Melilla, wo insgesamt 2.309 Personen irregulär einreisten (2.237 in Ceuta und 72 in Melilla), 130,9 % mehr bzw. 50 % weniger als im Vorjahr.

In Ceuta kamen 23 irreguläre Migranten in sechs Booten auf dem Seeweg an, im Vergleich zu 60 in 16 Booten im letzten Jahr. In Melilla sind 21 Personen irregulär eingereist, das sind 84,2 % weniger als die 133 Migranten vor einem Jahr, und zwar in 23 Booten im Jahr 2023 und in acht Booten im Jahr 2024.

Quelle: Agenturen