Die Schiffe der Global Sumud Flotilla wurden im Mittelmeer von der israelischen Marine abgefangen, kurz nachdem Aktivisten die Anwesenheit von 20 „nicht identifizierten” Schiffen auf ihrem Radar gemeldet hatten. Minuten vor der Abfangaktion erhielt die Flottille Funkmeldungen aus Israel: „Bitte bereiten Sie sich auf eine Abfangaktion vor”.
„Wir lassen uns nicht durch Drohungen, Schikanen oder Bemühungen, Israels illegale Belagerung des Gazastreifens zu schützen, einschüchtern”, erklärte die Global Sumud Flotilla in einer Nachricht auf ihrem Telegram-Kanal. Angesichts der drohenden Abfangaktion bereiteten sich die Besatzungsmitglieder mit Schwimmwesten auf das Entern durch die israelische Marine vor.
„Der einzige Zweck der Hamas-Sumud-Flottille ist die Provokation. Israel, Italien, Griechenland und das Lateinische Patriarchat von Jerusalem haben der Flottille einen Weg angeboten und bieten ihr weiterhin einen Weg an, um jegliche Hilfe, die sie nach Gaza bringen kann, friedlich zu übergeben. Die Flottille lehnte dies ab, da sie nicht an Hilfe, sondern an Provokation interessiert ist“, versicherte Israel in X.
Es fügte hinzu: „Die israelische Marine hat Kontakt mit der Flotte Hamas-Sumud aufgenommen und sie aufgefordert, ihren Kurs zu ändern. Israel hat die Flotte darüber informiert, dass sie sich einem aktiven Kampfgebiet nähert und eine legale Seeblockade verletzt. Israel hat das Angebot bekräftigt, jegliche Hilfe auf friedlichem Wege über sichere Kanäle nach Gaza zu transportieren.“
Die Teilnehmer dieser Initiative, bestehend aus mehr als 40 Schiffen und über 500 Freiwilligen, haben die von Israel festgelegte Sperrzone von 120 Seemeilen (etwa 220 Kilometer) überschritten und befinden sich in internationalen Gewässern.
Quelle: Agenturen
