In der letzten Februarwoche werden sich die Wetterbedingungen in Spanien mit dem Eintreffen einer Reihe von Stürmen dramatisch verändern. Mit dem aktuellen Sturm Louis, der über das spanische Festland zieht, wird das schlechte Wetter Regen, starken Wind, Kälte und Schnee bringen. Es wird erwartet, dass die Niederschläge im Nordwesten anhalten, aber am Sonntag (25.02.2024) wird ein weiterer Sturm eintreffen. Sollte dieser Sturm einen Namen erhalten, wird er Monica heißen und der 13. starke Sturm der Saison werden.
Dieser atlantische Sturm wird nordwestlich des spanischen Festlands eintreffen, wobei sein Kern möglicherweise über die Westküste Frankreichs ziehen wird.
Eine mit dem Sturm verbundene Warmfront wird am Sonntag den nördlichen Teil Spaniens erreichen und Regen bringen. Am frühen Morgen wird es im gesamten nördlichen Festland regnen, insbesondere in Galicien, Asturien, Kantabrien und dem Baskenland, aber auch in den Pyrenäen. Der Regen kann auch auf andere Teile des Nordens und der Mitte des Landes übergreifen.
Wenn die Kaltfront im Laufe des Vormittags eintrifft, kann der Regen an die Atlantikküste ziehen und in Galicien an Stärke zunehmen. Am Sonntag kann es auch in Extremadura, Andalusien, Kastilien-La Mancha, in der Region Madrid und sogar in Teilen Valencias und Kataloniens regnen.
Der Sturm wird wärmere Luft mit sich bringen, die die Temperaturen leicht ansteigen lässt. Auch die Schneefallgrenze wird sich nach oben verschieben. Am Sonntag wird es im Kantabrischen Gebirge und in den Pyrenäen weiter schneien, vor allem aber oberhalb von 1.500 bis 1.700 Metern.
In den Pyrenäen kann mancherorts mehr als ein halber Meter Schnee fallen, und im westlichen Kantabrischen Gebirge werden etwa 60 cm Neuschnee erwartet. An den nördlichen Hängen des Zentralmassivs können bis zu 30 cm Schnee fallen und im nördlichen Teil des Iberischen Gebirges etwa 25 cm.
Was den Regen betrifft, so könnten in Galicien bis Sonntag mehr als 100 mm Niederschlag fallen. Die Gesamtniederschlagsmenge wird jedoch deutlich geringer ausfallen, je weiter man nach Süden kommt, wo nur wenige Tropfen fallen werden.
Dieser neue Sturm wird nicht nur Regen und Schnee bringen, sondern auch starke Windböen. Diese werden im Laufe des Sonntagnachmittags in Nordspanien und im östlichen Landesinneren besonders deutlich zu spüren sein. Im nördlichen Teil des Festlandes und auch im östlichen Landesinneren könnten die Windböen Geschwindigkeiten von über 90 km/h erreichen. Dies wird in weiten Teilen Spaniens für turbulentes Wetter sorgen.
Quelle: Agenturen