Bei der jungen Frau, die tot aufgefunden wurde und von der Wasserhose im Torrent de Pareis mitgerissen wurde, und dem Mann, der immer noch vermisst wird, handelt es sich um ein Paar. Beide waren englische Touristen, die einige Tage auf Mallorca Urlaub machten.
Quellen der Guardia Civil berichteten, dass die Gruppe, die in den Berg ging, nicht über die notwendige Ausrüstung und Kleidung verfügte und keine warme Kleidung dabei hatte.
Zu der Gruppe von Briten, die sich auf die Wanderung begab, gehörten auch andere Verwandte des Paares, die am Dienstagnachmittag gerettet wurden, als der Sturzbach durch einen plötzlichen Wasserschwall überflutet wurde. Einer von ihnen wurde in eine Klinik in Palma eingeliefert und zwei wurden in die Unterkunft Son Amer auf Escorca gebracht, wo sie die Nacht verbringen wollten, bevor sie vom Sturm überrascht wurden.
Die beiden Letztgenannten sind nach Aussage eines Mitglieds der Notfallteams „am Boden zerstört“ von dem, was passiert ist. Die Gruppe, die in den Torrent de Pareis einstieg, zeigte Symptome von Unterkühlung aufgrund der niedrigen Temperaturen, die in kurzer Zeit abfielen, und der Tatsache, dass sie vom Regen völlig durchnässt war.
Die Truppen der GREIM (Grupo de Rescate e Intervención en Montaña) der Guardia Civil wurden in Erwartung einiger Wanderer, die in der Nähe des Entreforc eintraten, an diesem Ort in Escorca mobilisiert, obwohl wir wegen sehr starker Regenfälle in Alarmbereitschaft waren.
„Wir haben es satt, Touristen in Badelatschen aus dem Sturzbach zu holen, die denken, es sei ein Spaziergang, während es sich in Wirklichkeit um einen sehr anspruchsvollen Weg handelt, den man nur mit der richtigen Ausrüstung bewältigen kann“, erklärte ein Polizeibeamter, der an dem Einsatz in der Serra de Tramuntana beteiligt ist.
Quelle: Agenturen
