Die Europäische Kommission (EK) hat die Schutz- und Überwachungszonen gegen die hochpathogene Vogelgrippe (HPAI) angesichts des Auftretens von 74 neuen Fällen in Geflügelbetrieben der Mitgliedstaaten aktualisiert, wie am Montag (15.12.2025) im Amtsblatt der Europäischen Union (ABl.) veröffentlicht wurde.
Konkret heißt es darin, dass bislang Fälle von Vogelgrippe in Betrieben aufgetreten sind, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel in 18 Mitgliedstaaten und in Nordirland (Vereinigtes Königreich) gezüchtet werden.
Innerhalb der Europäischen Union (EU) sind bislang Betriebe in Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, Portugal, der Slowakei, Spanien, Schweden, der Tschechischen Republik, Ungarn und den Niederlanden betroffen.
Seit der letzten Aktualisierung haben Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Irland, Frankreich, Italien, Litauen, die Niederlande, Polen, Portugal und die Slowakei der Kommission neue Ausbrüche von GAAP in Geflügelbetrieben gemeldet.
Angesichts dieser Situation hat die Europäische Kommission die Abgrenzungen der Schutz- und Überwachungszonen sowie der Sperrzonen in diesen Ländern aktualisiert, um eine Ausbreitung dieser Herde zu verhindern.
In Spanien sind keine neuen Fälle aufgetreten, und die abgegrenzten Schutz- und Sperrzonen wurden am 8. Dezember aufgehoben. Diese befanden sich in den Regionen Olmedo und Medina del Campo (Valladolid), Aranjuez und Navalcarnero (Madrid), Toledo, Arévalo (Ávila) und Santa María la Real de la Nieva (Segovia).
Die GAAP ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Vögeln, die laut Verordnung schwerwiegende Folgen für die Rentabilität der Geflügelzucht haben kann, da sie den Handel innerhalb der Union und die Ausfuhren in Drittländer beeinträchtigt.
Quelle: Agenturen
