Die Europäische Kommission hat die Vermarktung des Medikaments „Kisunla” des Labors Eli Lilly Nederland BV zur Behandlung von Alzheimer im Frühstadium genehmigt, nachdem die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im Juli ihre ablehnende Stellungnahme überprüft und dessen Verwendung unter bestimmten Bedingungen genehmigt hatte.
Wie Brüssel in einer Erklärung erläutert, kann das Medikament dazu beitragen, das Fortschreiten der kognitiven und funktionellen Probleme, die mit der Alzheimer-Krankheit bei bestimmten Patienten verbunden sind, zu verlangsamen.
Die Zulassung basiert auf der positiven wissenschaftlichen Bewertung der EMA, die zu dem Schluss kam, dass die Vorteile dieses Medikaments für die Behandlung von Alzheimer im Frühstadium „die Risiken” überwiegen, die das Medikament für einen „bestimmten” Teil der Patienten mit sich bringt.
Tatsächlich betont die Behörde in ihrer Mitteilung, dass die Zulassungsentscheidung „strenge Bedingungen” für die Verwendung von „Kisunla” festlegt, das nur für Patienten mit einer bestimmten genetischen Veranlagung als geeignet angesehen wird. Außerdem werden klare Maßnahmen zur Risikominderung beschrieben, darunter Überwachungs- und Kennzeichnungsanforderungen.
Quelle: Agenturen





