China verschärft Grenzkontrollen angesichts der Ausbreitung von Mpox

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China hat am Freitag (16.08.2024) die Überwachungsmaßnahmen an seinen Grenzen verschärft, um die Einschleppung des Mpox-Virus zu verhindern, und zwingt alle Flugzeuge und Schiffe, die aus von der Krankheit betroffenen Gebieten kommen, zur Einhaltung von Hygienemaßnahmen. Die Allgemeine Zollverwaltung des asiatischen Riesen beschloss diese Maßnahmen als Reaktion auf die Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstands durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am Mittwoch bekannt gegeben wurde.

Die chinesischen Behörden haben Screening-Protokolle für Reisende eingeführt, die aus Regionen mit aktiven Ausbrüchen der Krankheit kommen. Die neuen Kontrollen konzentrieren sich auf die Erkennung von Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschlägen bei Reisenden.

Darüber hinaus werden Fahrzeuge, Container und Waren, die aus den betroffenen Gebieten kommen, gründlich auf ihre Gesundheit überprüft. Mit diesen Maßnahmen, die für die nächsten sechs Monate gelten werden, soll die Ausbreitung von Mpox innerhalb Chinas verhindert werden.

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Zur Unterstützung der Wundheilung

Die Entscheidung Chinas fällt in eine Zeit, in der weltweit die Besorgnis über die Zunahme der Mpox-Fälle wächst, insbesondere in Afrika, wo Tausende von Infektionen und Hunderte von Todesfällen gemeldet wurden. Bis zum 9. August 2024 wurden aus 13 afrikanischen Ländern 17.541 Mpox-Fälle und 517 Todesfälle gemeldet, wobei die Demokratische Republik Kongo mit 16.789 Fällen und 511 Todesfällen am stärksten betroffen ist.

Am 14. August 2024 wurde in Schweden eine Infektion mit einem neuen Stamm des Mpox-Virus bestätigt, die mit einem wachsenden Ausbruch in Afrika in Verbindung steht. Das Auftreten neuer Virusstämme, wie der kürzlich in Schweden nachgewiesene, hat nach Angaben der chinesischen Behörden die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Reaktion deutlich gemacht. Der erste Fall von Affenpocken in China während des derzeitigen Ausbruchs wurde am 16. September 2022 bei einem Patienten bestätigt, der aus dem Ausland in die südliche Stadt Chongqing gereist war.

Quelle: Agenturen