Die chinesische Regierung würdigte am Montag (18.08.2025) die Annäherung zwischen Washington und Moskau und bekräftigte ihr Engagement für Verhandlungen, die zu einem umfassenden und für alle Konfliktparteien in der Ukraine akzeptablen Abkommen führen.
Auf einer Pressekonferenz erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, heute, dass China „alle Bemühungen um eine friedliche Lösung der Krisen unterstützt” und das Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump begrüßte, das erste zwischen beiden seit sechs Jahren.
Peking betonte außerdem, dass seine Haltung zum Krieg in der Ukraine „konsequent und klar“ sei und dass es auf seine „eigene Weise“ die Friedensgespräche weiter fördern und den Dialog zwischen den Parteien unterstützen werde.
Auf die Frage nach den Erwartungen an die Gespräche, die europäische Staats- und Regierungschefs zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Trump in Washington führen, äußerte Mao den Wunsch Chinas, dass „alle direkt beteiligten Parteien sowie die interessierten Akteure zum richtigen Zeitpunkt am Friedensprozess teilnehmen und so schnell wie möglich eine gerechte, dauerhafte, verbindliche und für alle Seiten akzeptable Einigung erzielen“.
Die Sprecherin erinnerte daran, dass China „stets eine verantwortungsvolle und konstruktive Haltung eingenommen hat” und sich weiterhin für die „Erleichterung der Friedensverhandlungen” einsetzen werde, vermied es jedoch, zu bestätigen, ob es in diesem Rahmen eine formelle Rolle übernehmen werde, als sie zu Informationen befragt wurde, wonach Peking als einer der möglichen Sicherheitsgaranten in einem möglichen Abkommen genannt wird.
Am 15. August trafen sich Putin und Trump in Alaska zu ihrem ersten bilateralen Treffen seit sechs Jahren und dem ersten auf US-amerikanischem Boden seit einem Jahrzehnt, eine Geste der Annäherung zwischen Washington und Moskau, die jedoch keine konkreten Ankündigungen zu einem Waffenstillstand im Krieg in der Ukraine brachte.
Am Montag reist der ukrainische Präsident Selenskyj nach Washington, wo er sich mit Trump und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs treffen will, um parallel zu den bilateralen Gesprächen der vergangenen Woche Wege zu einem Friedensabkommen mit Russland zu sondieren.
Quelle: Agenturen