Colònia de Sant Pere wird „Fussgängerzone“

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 3 Minuten -

Colònia de Sant Pere auf Mallorca hat sich verpflichtet, die Mobilität zu verbessern und den Fußgängern Vorrang einzuräumen sowie die Nutzung von Fahrrädern zu fördern. Auf der ordentlichen Plenarsitzung am Montag (24.04.2023) gab der Stadtrat seine erste Zustimmung zum neuen Mobilitätsplan, der eine Reihe von Vorschlägen zur Lösung aktueller Probleme enthält und Maßnahmen zur Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs sowie des öffentlichen Nahverkehrs vorsieht.

Das Dokument wurde mit den Stimmen der Regierungsmannschaft bei Enthaltung der Opposition angenommen.

Lesetipp:  "Bicipalma Fest" am Sonntag auf Mallorca
Colònia de Sant Pere wird "Fussgängerzone"
Gustav Knudsen | Kristina

Für die Umsetzung dieses Plans wurde eine Analyse und Diagnose der aktuellen Situation durchgeführt. Es wurde auch ein Prozess der Bürgerbeteiligung durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Straße unausgewogen zugunsten des Autoverkehrs verteilt ist und die Parkplätze nicht außerhalb der öffentlichen Straße liegen, sondern Flächen belegen, die für Fußgänger vorgesehen sind. Um das Modell zu ändern, wird vorgeschlagen, Fußgängervorrangzonen (ZPV) einzurichten, in denen Fußgänger und motorisierte Fahrzeuge die Rollen tauschen.

Dabei wird eine Reihe von Kriterien beachtet: Grünflächen, Parks, Plätze und andere Orte, an denen sich Menschen treffen, wie die Promenade, müssten in eine einzige Plattform mit Fußgängerpriorität integriert werden, eine Erweiterung, die die Plaça Bassa d’n Fesol, die Plaça de Sant Pere und den Paseig Marítim sowie das Gebiet um die Avinguda de Montferrutx verbindet. Außerdem wird vorgeschlagen, einen der Bürgersteige in der Carrer Vivers zu verbreitern, um ihn bis zum Sportzentrum zu einer Promenade zu machen.

Neben der Einhaltung der Kriterien für die Zugänglichkeit wird vorgeschlagen, die Fußgängerübergänge zu erweitern, um gemeinsame Wege für die persönliche Mobilität zu schaffen, die alle mit den ZPV-Zonen verbunden sind. Es wird auch vorgeschlagen, Bereiche mit Parkplätzen auf der Straße für Fußgänger freizugeben und nach Grundstücken zu suchen, die die Nachfrage nach Parkplätzen aufnehmen können. Diese Maßnahmen erfordern dem Plan zufolge die Beteiligung und den Konsens der Bürger. Andererseits wird eine Studie über Alternativen vorgeschlagen, um den Friedhof mit den Stadtkernen von Colònia und Monferrutx zu verbinden.

Zu den Maßnahmen des Plans gehört auch die Gestaltung der Schulwege. Die Lage der Schule Rosa dels Vents erschwert es den Kindern, selbstständig dorthin zu gehen. Die Mobilitätsgewohnheiten der Schüler werden untersucht, und auf dieser Grundlage wird ein technischer Aktionsplan ausgearbeitet.

Quelle: Agenturen