Credit Suisse stürzt nach SVB-Konkurs ab

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Die Aktien der Schweizer Bank Credit Suisse erreichten ein neues Allzeittief und fielen an der Züricher Börse auf 2,14 Schweizer Franken (2,19 Euro), ein Minus von 15 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages.

Die Schweizer Bank und die anderen Aktien an der Züricher Börse wurden durch den Zusammenbruch der US-Bank Silicon Valley Bank (SVB) in Mitleidenschaft gezogen, der ein „Erdbeben“ für den gesamten europäischen Börsensektor ausgelöst hat.

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Darüber hinaus steckt die Credit Suisse in einer mehrfachen Finanz- und Imagekrise, die dazu geführt hat, dass die Gruppe im letzten Jahr aufgrund ihrer Verwicklung in Skandale wie Archegos und Greensill mehr als 70 % ihres Börsenwerts verloren hat. Ihre beiden Hauptkonkurrenten im Schweizer Bankensektor, UBS und Julius Bär, verzeichneten ebenfalls Verluste von 6,3 % bzw. 5,4 %.

Die Schließung der SVB durch die kalifornischen Bankenaufsichtsbehörden ist der größte Fall einer US-Bank seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im Jahr 2008. Die Credit Suisse gab im Februar Verluste in Höhe von 7,293 Milliarden Schweizer Franken (ca. 7,4 Milliarden Euro) für das Jahr 2022 bekannt, als sie einen Restrukturierungsplan zur Bewältigung ihrer Schwierigkeiten vorlegte.

Die Operation der Schweizer Bank beinhaltet die Entlassung von 9.000 Mitarbeitern weltweit, eine 15-prozentige Kostensenkung und eine Kapitalerhöhung im Wert von 4 Milliarden Franken (4,06 Milliarden Euro).

Quelle: Agenturen