Laut Red Eléctrica, dem für die Anschlüsse zuständigen staatlichen Unternehmen, wird seit der Störung an einer Lösung gearbeitet. Der Präsident der spanischen Region Andalusien, Juanma Moreno, nennt einen Cyberangriff als wahrscheinlichste Ursache für den massiven Stromausfall in Spanien und Portugal.
Er ruft die Bürger zur Vorsicht auf. Auch ein portugiesischer Minister schließt nicht aus, dass der massive Stromausfall auf einen Cyberangriff zurückzuführen ist. In einigen Teilen Spaniens ist die Stromversorgung inzwischen wiederhergestellt.
Betroffen sind unter anderem die Städte Sevilla, Barcelona, Pamplona und der Flughafen Barajas bei Madrid, wie spanische Medien wie El Mundo berichten. Nach Angaben der spanischen Eisenbahngesellschaft Renfe steht der Zugverkehr still und in Madrid ist der U-Bahn-Betrieb aufgrund „externer Ursachen“ unterbrochen, wie aus einer Meldung auf X hervorgeht. Auch der Flughafen von Lissabon ist von der Störung betroffen.
Nach einem massiven Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel schreitet die Wiederherstellung der Versorgung in verschiedenen Gebieten Spaniens voran. In Katalonien, Aragonien, dem Baskenland, Galicien, Asturien, Navarra, Kastilien und Leon, Extremadura und Andalusien sei die Stromversorgung wiederhergestellt, meldete der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica auf der Plattform X. Bereits zuvor teilte der Betreiber mit, dass die Versorgung inzwischen in mehreren Gebieten im Norden, Süden und Westen der Halbinsel wieder gesichert sei.
Quelle: Agenturen