Gesundheitsminister José Miñones erinnerte am Montag (26.06.2023) daran, dass die Verwendung von Gesichtsmasken in Gesundheitszentren, Krankenhäusern, Apotheken und sozialmedizinischen Zentren weiterhin obligatorisch ist, obwohl der Interterritoriale Rat des Nationalen Gesundheitssystems (CISNS) am vergangenen Freitag grünes Licht für die generelle Abschaffung der Masken gegeben hat, die in gefährdeten Bereichen, wie z.B. in der Onkologie, beibehalten werden sollen.
Diese Maßnahme, die inmitten eines Anti-Krisen-Dekrets gegen das Covid steht, muss noch vom Ministerrat gebilligt werden, wofür es noch keinen Termin gibt. Dies wird, so Miñones, „so bald wie möglich“ geschehen.
Der Minister besuchte am Montag die Fundación Galega de Medicina Xenómica, die sich im Hospital Clínico de Santiago de Compostela befindet, in Begleitung des regionalen Gesundheitsministers der Xunta de Galicia, Julio García Comesaña. Auf Fragen der Medien vermied es José Miñones, ein konkretes Datum für das Ende der Maskenpflicht in diesen Gebieten zu nennen: „Wenn ich ein Datum nenne, dann werden wir auf dieses Datum warten, und wenn dieses Datum nicht eingehalten wird, würde ich mich nicht an das halten, was ich heute sage“.
Auf jeden Fall hat er bereits bestätigt, dass der Ministerrat diese Woche nicht tagen wird, da das Dekret, zu dem der CISNS am Freitag zusammenkam – nachdem es von den Experten gebilligt worden war – nicht nur dieses Thema beinhaltet, sondern „ein ganzes Dekret zur Gesundheitskrise ist“, das noch „die entsprechenden Verwaltungsverfahren durchlaufen muss“.
„Wir hoffen, dass dies so bald wie möglich geschehen wird“, fügte er hinzu. Der Minister hat jedoch klargestellt, dass die Masken weiterhin „empfohlen“ werden und die Bürger „selbstverantwortlich“ sind. Zum Beispiel, dass „diejenigen, die Symptome haben, logischerweise die Masken tragen sollten“ und dass sie sich bewusst sein sollten, dass „das Virus immer noch präsent ist“.
Quelle: Agenturen
