Darsteller David Soul im Alter von 80 Jahren verstorben

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Der amerikanische Schauspieler David Soul, der durch die Erfolgsserie „Starsky & Hutch“ berühmt wurde, ist am Donnerstag (04.01.2024) im Alter von 80 Jahren in London gestorben, teilte seine Frau Helen Snell mit. „David Soul, geliebter Ehemann, Vater, Großvater und Bruder, ist gestern nach einem mutigen Kampf ums Leben im Kreise seiner Familie gestorben“, sagte Snell heute in einer Erklärung.

„Er teilte viele außergewöhnliche Gaben in der Welt als Schauspieler, Sänger, Geschichtenerzähler, kreativer Künstler und lieber Freund. Sein Lächeln, sein Lachen und seine Leidenschaft für das Leben werden vielen, deren Leben er berührt hat, in Erinnerung bleiben“, betonte die Ehefrau.

Lesetipp:  Unglaublich - was manche so sammeln
Gustav Knudsen | Blaues Licht

In der beliebten Serie aus den 1970er Jahren spielte Soul an der Seite des Schauspielers Paul Michael Glaser die Rolle des Detective Dave Starsky, war aber auch für seine Rollen in ‚Magnum Force‘ und ‚The Yellow Rose‘ bekannt. Geboren als David Solberg am 28. August 1943 in Chicago, verbrachte Soul seine Kindheit zwischen South Dakota und Berlin.

Sein Vater, Richard Solberg, ein Professor für Geschichte und Politikwissenschaft, zog nach Berlin, wo er als Berater für religiöse Angelegenheiten für eine US-Kommission tätig war. Soul, der 2004 die britische Staatsbürgerschaft annahm, war auch Sänger und hatte eine Rolle in der berühmten Serie „Flipper“ aus den 1960er Jahren, in der ein Delfin die Hauptrolle spielte.

Außerdem spielte er in mehreren britischen Fernsehserien mit, darunter ‚Holby City‘, ‚Little Britain‘ und ‚Lewis‘.

Soul, der bis zu fünf Mal verheiratet war, wurde in den 1980er Jahren verhaftet, weil er seine damalige Frau Patti Carnel Sherman, die damals im siebten Monat schwanger war, angegriffen hatte. Die Anklage gegen ihn wurde fallen gelassen, nachdem er ein Rehabilitationsprogramm absolviert hatte. In der Folge brachte der Schauspieler öffentlich seine Reue zum Ausdruck und besuchte sogar Gefängnisse, um mit Insassen über geschlechtsspezifische Gewalt zu sprechen.

Quelle: Agenturen