Deutsche Käufer dominieren den Markt für Luxusvillen in Denia

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Laut einem aktuellen Bericht des Immobilienmaklers Engel & Völkers stammen 80 % der Käufer von Luxusvillen in Denia und Javea aus dem Ausland. Vor allem Niederländer und Deutsche führen die Liste an, gefolgt von Schweizern, Belgiern und anderen europäischen Nationalitäten.

In Javea werden 70 % der Luxusvillen von Niederländern und 20 % von Deutschen gekauft. Die restlichen 10 % entfallen auf Käufer aus Ländern wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Polen. In Denia liegt der Anteil der Niederländer bei 40 %, gefolgt von insgesamt 40 % Deutschen und Schweizern. Die letzten 20 % kommen aus Ländern wie Belgien, den Vereinigten Staaten, Frankreich und dem Vereinigten Königreich.

Der durchschnittliche Käufer sucht eine Villa mit 180 bis 250 Quadratmetern, drei bis vier Schlafzimmern, einem Swimmingpool, Garten und Blick auf das Meer oder das Montgó-Massiv. Die Investitionsbereitschaft liegt zwischen 481.000 und 812.000 Euro, aber die Preise können je nach Lage und Ausstattung noch deutlich steigen.

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In Javea sind vor allem Stadtteile wie El Tosalet, La Lluca, Balcón al Mar und La Corona aufgrund ihrer Privatsphäre, ihrer Aussicht und ihres typisch mediterranen Stils beliebt. In Denia werden Les Rotes, La Sella Golf und Montgó bevorzugt, aber auch die Altstadt wird bei ausländischen Käufern immer beliebter.

Laut einem Sprecher von Engel & Völkers erreicht der Verkauf im Sommer seinen Höhepunkt, vor allem bei Europäern, die die Region bereits zuvor besucht haben. Die Immobilien werden im Durchschnitt innerhalb von 100 Tagen verkauft, was auf eine starke und stabile Nachfrage hindeutet.

Die Anziehungskraft von Denia liegt in seinem kulturellen Angebot, der Fährverbindung zu den Balearen, dem Naturpark Montgó und der Anerkennung als UNESCO-Stadt der Gastronomie. Javea besticht durch seinen ruhigen Charakter, kristallklare Buchten und eine kontrollierte Stadtentwicklung ohne Hochhäuser.

Diese Beliebtheit hat jedoch auch eine Kehrseite. In der Hochsaison nehmen der Trubel und die Parkplatzprobleme zu, und es gibt Bedenken hinsichtlich groß angelegter Neubauprojekte, die den ursprünglichen Charakter beider Küstenorte gefährden könnten.

Quelle: Agenturen