Deutsche Schulen sollen sich auf Krisen- und Kriegssituationen vorbereiten

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Das Innenministerium von Deutschland hat sich am Montag (07.04.2025) dafür ausgesprochen, die Schüler auf den Umgang mit Krisensituationen wie Naturkatastrophen oder Kriegssituationen vorzubereiten, um die Gesellschaft widerstandsfähiger zu machen.

„Wir stehen den Schulen zur Verfügung, weil wir wissen, dass dies eine Zuständigkeit der Bundesländer ist“, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Maximilian Kall, auf einer Pressekonferenz in Berlin, auf der er zu den Informationen befragt wurde, wonach die Bundesregierung mehr Anstrengungen im Bereich des Katastrophenschutzes wünscht.

In ihrer Montagsausgabe zitierte die Zeitung „Handelsblatt“ die Aussage eines anderen Sprechers des Innenministeriums, wonach „angesichts der jüngsten Entwicklungen im Sicherheitsbereich mehr Aufmerksamkeit auf den Katastrophenschutz, auch in der Schulausbildung, gelegt werden sollte“. „Ein Angriff Russlands auf das Territorium der NATO ist ein realistisches Szenario. Das Innenministerium rät den Bürgern, sich mit Notvorräten zu versorgen.

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Auch Schüler sollten auf das Schlimmste vorbereitet sein“, hieß es im Handelsblatt. Kall präzisierte, dass diese Bemühungen Teil einer Reihe von Initiativen seien, um den vielfältigen Gefahren zu begegnen, denen Deutschland ausgesetzt sei, seien es nun Überschwemmungen, Brände, Stromausfälle, Cyberangriffe oder hybride Bedrohungen. „Es gibt eine Vielzahl von Gefahrensituationen, die eine stärkere Sensibilisierung der Gesellschaft erfordern.

Deshalb hat die Regierung einen Tag des Katastrophenschutzes eingeführt, der jedes Jahr stattfindet und an dem verschiedene Organisationen ihre Arbeit vorstellen“, sagte Kall, der auch auf den sogenannten ‚Tag der landesweiten Alarmbereitschaft‘ hinwies.

Am „landesweiten Alarmtag“ läuten die Alarme im ganzen Land, auch die der Mobiltelefone, so dass „etwa 90 % der Bevölkerung“ alarmiert werden, auch die Schüler. „Wir wollen uns nicht in das Unterrichtsmaterial einmischen, aber der landesweite Alarmtag findet auch in den Schulen statt, weil auch den Schülern das Handy klingelt“, sagte Kall, der sich überzeugt zeigte, dass die Bundesländer bereits darüber nachdenken, wie sie in diesem Bereich Unterstützung leisten können, da sie unter anderem auch für die Feuerwehr und andere Institutionen zuständig sind.

Quelle: Agenturen