Deutscher Pilger legt Feuerchen auf dem Jakobsweg

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Beamte der Guardia Civil haben diese Woche einen 33-jährigen ausländischen Pilger als mutmaßlichen Verursacher eines Waldbrandes festgenommen. Der Mann wurde in der Stadt Foncebadón in León gefunden. Die Verhaftung erfolgte im Rahmen der Ermittlungen zu einem Waldbrand. Es bestand der Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde, da sich der Brandherd in der Nähe der Straße befand.

Spanischen Zeitungen zufolge soll ein 33-jähriger Pilger deutscher Herkunft einen Waldbrand in Castrillo de los Polvazares in der Provinz León gelegt haben. Es wird noch untersucht, ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder einen Unfall handelt. Auffallend ist, dass der Deutsche das Feuer nicht bei den Behörden gemeldet hat, was auf vorsätzliche Brandstiftung hindeuten könnte.

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Gustav Knudsen | Reflexivum

Nach einem Tag Löscharbeiten konnten die Feuerwehrleute am Dienstagnachmittag (20.08.2024) endlich melden, dass das Feuer unter Kontrolle war, aber nicht bevor das Feuer 800 Hektar Natur zerstört hatte. Seit Beginn der Ermittlungen zu diesem Brand hatten die Beamten der Guardia Civil de Seprona den Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war.

Dank der Unterstützung mehrerer Zeugen und der Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei gelang es der Polizei schließlich, den mutmaßlichen Brandstifterzu identifizieren und ihn an einem anderen Ort in der Provinz León festzunehmen.

Quelle: Agenturen