Deutschland sucht nach einem mutmaßlichen Kommando russischer Spione

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Die deutschen Behörden suchen auf ihrem Territorium nach Mitgliedern eines mutmaßlichen Kommandos russischer Spione, die möglicherweise für den militärischen Geheimdienst Russlands (GRU) arbeiten, nachdem sie im Februar ihre Spur verloren haben, berichten die lokalen Medien am Sonntag.

Wie die Zeitung „Bild am Sonntag“ in ihrer Sonntagsausgabe berichtete, identifizierten die deutschen Behörden bei einer Grenzkontrolle zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik im östlichen Bundesland Sachsen einen 30-jährigen Mann, von dem sie wussten, dass er ein erfahrener Saboteur des russischen Geheimdienstes war.

Dieser Mann, der laut „Bild am Sonntag“ in „Sprengstoff, elektronische Angriffe, Vergiftungen usw.“ ausgebildet worden sein soll, befand sich in einem Fahrzeug mit anderen Reisenden. Er wurde von drei weiteren Männern und einer Frau in dem Fahrzeug begleitet, das am 16. Februar von den deutschen Behörden kontrolliert wurde.

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Nach der Kontrolle durften das Fahrzeug und seine Insassen weiterfahren, obwohl ihnen eine Überwachungsgruppe zugewiesen wurde, die sie in verschiedenen Teilen Deutschlands verfolgte, darunter in Städten wie Leipzig (Ostdeutschland) oder Hannover (Westdeutschland). Verantwortlich für die Überwachung der Gruppe waren Einsatzkräfte des Militärischen Abschirmdienstes der Bundeswehr (MAD) und des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die in mehreren Autos unterwegs waren.

Die Gruppe mutmaßlicher russischer Spione konnte jedoch der Überwachung der deutschen Behörden entkommen, indem sie eine ländliche Region durchquerte, wo das Fahrzeug aus großer Entfernung überwacht wurde, um nicht entdeckt zu werden. Laut „Bild am Sonntag“ wird gegen die Gruppe mutmaßlicher Spione und ihre Absichten ermittelt.

Quelle: Agenturen