Eine aktuelle Studie des Real Automóvil Club de Cataluña (RACC) hat ergeben, dass auf 13 spanischen Straßen ein hohes Risiko für schwere oder tödliche Unfälle besteht. Dies geht aus der 21. Ausgabe der Risikokarte nach der iRAP-Methode (International Road Assessment Programme) hervor, die den Zeitraum 2021-2023 abdeckt.
In der Studie wurde eine große Anzahl von Kilometern des spanischen Nationalstraßennetzes (Red de Carreteras del Estado) unter vollständiger ministerieller Verwaltung analysiert. Dabei wurden die Überlandstraßen mit dem höchsten Risiko für schwere oder tödliche Unfälle ermittelt, die anhand der Anzahl der täglich dort verkehrenden Fahrzeuge relativ bewertet wurden.
Im Zeitraum 2021-2023 wurden auf der RCE insgesamt Tausende von Unfällen mit Toten oder Schwerverletzten registriert. Darunter waren viele Unfälle mit Todesopfern und noch mehr Unfälle mit Schwerverletzten.
Die Analyse ergab, dass ein erheblicher Teil der Straßen ein hohes Risiko für Autofahrer birgt, in einen schweren oder tödlichen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. Die gefährlichsten Stellen befinden sich hauptsächlich auf konventionellen Straßen mit nur einer Fahrbahn und einem Fahrstreifen pro Richtung.
Aragón ist die autonome Region mit der höchsten Anzahl an risikoreichen Straßen. Kastilien und León hat die meisten Kilometer mit gefährlichen Straßenabschnitten. Auch inKatalonien gibt es viele risikoreiche Straßen, wobei die N-260 in Girona als besonders gefährlich gilt. Die Region Madrid hat dagegen die geringste Anzahl gefährlicher Straßen auf ihrem Gebiet, gefolgt von der Region Valencia und Murcia.
Es ist zu beachten, dass die meisten dieser gefährlichen Abschnitte auf konventionellen Straßen mit einer einzigen Fahrbahn und einem Fahrstreifen pro Richtung liegen. Diese Straßen weisen häufig Merkmale wie niveaugleiche Kreuzungen und ein geringeres Verkehrsaufkommen auf, die zu einem höheren Risiko schwerer Unfälle beitragen.
Die Autoren der Studie betonen, dass es trotz der Bemühungen um Verbesserungen schwierig sein wird, die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu senken. Sie fordern weitere Investitionen in die Infrastruktur und Sensibilisierungskampagnen, um die Verkehrssicherheit auf risikoreichen Straßen zu erhöhen.
Es ist wichtig, dass die Autofahrer diese gefährlichen Straßen erkennen und besonders vorsichtig sind. Defensives Fahren, das Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Wachsamkeit können das Unfallrisiko erheblich verringern.
Quelle: Agenturen