2025 war in Spanien nicht nur ein Jahr voller echter Nachrichten, sondern auch voller Fake News, die massenhaft in den sozialen Medien geteilt wurden. Laut dem Journalisten und Fake-News-Experten Marc Amorós verbreiteten sich einige Hoaxes rasend schnell und sorgten bei vielen Menschen für Verwirrung, Wut und Angst.
Eine der bekanntesten Fake News handelte von einem angeblichen Angriff auf einen älteren Mann in Torre Pacheco. Online wurde behauptet, dass Einwanderer ihn misshandelt hätten. In Wirklichkeit war der Mann gestürzt. Videos und Fotos, die als Beweise geteilt wurden, erwiesen sich als alt und stammten sogar aus anderen Ländern.
Auch der große Stromausfall in Spanien sorgte für viele Falschmeldungen. Einige Leute behaupteten, der Ausfall sei durch ein seltenes Naturphänomen oder einen Angriff auf Europa verursacht worden. Andere sagten, die Serie „Die Simpsons” habe dies bereits vor Jahren vorhergesagt. Keine dieser Geschichten stellte sich als wahr heraus.
Im Sommer tauchten erneut viele Falschmeldungen über Waldbrände auf. So wurde behauptet, dass Brände absichtlich gelegt worden seien, um später bauen zu können. Es kursierten auch Geschichten über Laserwaffen, Drohnen und Elektroautos als Ursache. Experten zufolge gab es dafür keinerlei Beweise.
Eine auffällige internationale Falschmeldung betraf Gaza. In den sozialen Medien wurde behauptet, der amerikanische Präsident Donald Trump habe eine Hilfslieferung gestoppt, weil diese Kondome enthalten habe, die zur Herstellung von Bomben verwendet werden sollten. Auch diese Geschichte stellte sich als reine Erfindung heraus.
Laut Amorós haben diese Hoaxes eines gemeinsam. Sie spielen mit Ängsten, Emotionen und Misstrauen. Dadurch werden sie schneller geteilt, ohne dass die Menschen überprüfen, ob die Geschichte stimmt.
Ende 2025 warnen Experten erneut vor der Gefahr von Fake News. Sie rufen die Menschen dazu auf, kritisch zu bleiben, Quellen zu überprüfen und nicht alles zu glauben, was online verbreitet wird.
Quelle: Agenturen





