Die ehemalige Bürgermeisterin von Barcelona und Aktivistin der Global Sumud Flotilla, Ada Colau, hat gewarnt, dass „die nächsten Stunden wirklich kritisch sein werden“, nachdem die Flottille – die sich etwa 135 Seemeilen vor Gaza befindet – am Mittwoch (01.10.2025) mehrere nicht identifizierte Schiffe gesichtet hat, die sich mehreren Schiffen der Mission genähert und sich dann wieder entfernt haben.
In einem Interview mit Catalunya Ràdio, das von Europa Press aufgegriffen wurde, hat Colau die Annäherung israelischen Schiffen zugeschrieben und erklärt, dass die erste Annäherung gegen 4 Uhr morgens stattfand, als sich mehrere Schiffe näherten, und eine Stunde später ein U-Boot: „Wir wissen nicht, ob sie uns einfach nur unter Druck setzen wollen oder ob sie auf Tageslicht warten, damit es weniger gefährlich ist, uns zu entern.“
Sie forderte dazu auf, in den nächsten Stunden „wachsam zu bleiben“, die sie wörtlich als wirklich kritisch bezeichnete.
Colau wies darauf hin, dass sich die Flottille 135 Seemeilen vor Gaza befindet, und glaubt, dass dies eine „beispiellose“ Situation für Israel ist, da die Mission laut ihr aus mehr als 40 Schiffen und Hunderten von Menschen an Bord besteht, und betonte, dass sie voraussichtlich am Donnerstag an Land gehen werden.
„Dieses Meer gehört ihnen nicht, es handelt sich um internationale Gewässer, und daher haben sie kein Recht, uns aufzuhalten, schon gar nicht eine humanitäre Mission. Außerdem gehören auch die palästinensischen Gewässer nicht ihnen. Theoretisch sollten sie uns nicht aufhalten dürfen, aber da die westlichen Regierungen ihnen dies gestatten, begehen sie diese Rechtsverstöße.”
Quelle: Agenturen
