Dorothea wütet auf den Kanarischen Inseln

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Die Kanarischen Inseln wurden am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, vom Sturm Dorothea heimgesucht, der auf mehreren Inseln starke Windböen und Schäden verursachte. In der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife wurden Windböen von über 100 Stundenkilometern gemessen. Diese extremen Wetterbedingungen führten zu umgestürzten Bäumen, beschädigten Fahrzeugen und anderen Zwischenfällen.

Die Feuerwehr von Teneriffa hatte einen arbeitsreichen Tag. Sie mussten mehrmals ausrücken, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu entfernen und Gebäude vor weiteren Schäden zu bewahren. Auch auf der Insel Gran Canaria, insbesondere in Las Palmas, sorgten stürmische Winde für Probleme. Die starken Böen verursachten gefährliche Situationen, wie z.B. umgewehte Werbetafeln und Schäden an Fassaden.

Der Flugverkehr wurde durch den Sturm stark beeinträchtigt. Auf dem Flughafen Teneriffa Nord mussten aufgrund der unsicheren Wetterverhältnisse Flüge gestrichen oder umgeleitet werden. Die Reisenden mussten mit Verspätungen rechnen, so dass viele gezwungen waren, ihre Reisepläne zu ändern. Die Fluggesellschaften rieten den Passagieren, die Situation genau zu beobachten und ihre Flugpläne zu überprüfen.

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Zusätzlich zu den Sachschäden wurden die Bewohner der Inseln aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die örtlichen Behörden warnten, in den Häusern zu bleiben und unnötige Reisen zu vermeiden. Schulen wurden in bestimmten Gebieten vorübergehend geschlossen, und Veranstaltungen im Freien wurden abgesagt.

Das Wetterphänomen, das den Sturm auslöste, wurde auf ein tiefes Tiefdruckgebiet zurückgeführt, das sich über dem Atlantik entwickelte. Derartige Stürme treten eher in den Wintermonaten auf, aber die Intensität von Dorothea war bemerkenswert. Meteorologen warnen, dass die Sturmsaison auf den Kanarischen Inseln aufgrund der sich ändernden Klimabedingungen möglicherweise aktiver werden könnte.

Obwohl sich der Sturm am Montag abzuschwächen schien, bleiben die Behörden wachsam. Hohe Wellen und starke Winde werden weiterhin erwartet, insbesondere in den Küstengebieten. Einheimischen und Touristen wird geraten, sich von Stränden und Klippen fernzuhalten, bis sich die Lage vollständig normalisiert hat.

Mit den jüngsten Ereignissen weckt Dorothea Erinnerungen an frühere Stürme, die die Inseln heimgesucht haben. Die Kanarischen Inseln sind für ihr mildes Klima bekannt, aber gelegentliche extreme Wetterereignisse bleiben ein Risiko, insbesondere in den Wintermonaten.

Quelle: Agenturen