Drei Tage „Staatstrauer“ ausgerufen

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Nach den verheerenden Auswirkungen der DANA-Katastrophe, bei der mehr als 72 Menschen ums Leben kamen, hat die spanische Regierung eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Diese dreitägige Trauerzeit vom 31. Oktober bis zum 2. November ist ein feierliches Gedenken an die Opfer und ein Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität mit den betroffenen Gemeinden.

Die drei Trauertage bieten dem spanischen Volk die Gelegenheit, über den Verlust und den Schmerz nachzudenken, den diese Naturkatastrophe verursacht hat. Alle staatlichen Einrichtungen werden als Zeichen des Respekts und der Trauer ihre Flaggen auf Halbmast hissen. Öffentliche Veranstaltungen und Unterhaltungsangebote werden abgesagt oder geändert, um der Schwermut dieser Zeit Rechnung zu tragen.

Während das Land um die tragischen Verluste trauert, werden gleichzeitig Anstrengungen zum Wiederaufbau und zur Wiederherstellung der betroffenen Gebiete unternommen. Die spanische Regierung hat angekündigt, dass sie die betroffenen Regionen als Katastrophengebiete ausweisen wird, so dass besondere finanzielle Unterstützung und Hilfsmaßnahmen bereitgestellt werden können.

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Gustav Knudsen | 1987

Die offizielle Zahl der Opfer ist inzwischen auf 72 gestiegen, davon 70 in der Region Valencia und zwei in Kastilien-La Mancha. Unter den Todesopfern sind Kinder, Säuglinge und ältere Menschen. Leider sind noch Dutzende von Menschen als vermisst gemeldet, so dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigen könnte.

Mit der Zahl der vorläufig registrierten Todesopfer steht diese Naturkatastrophe an dritter Stelle nach der tödlichen Campingüberschwemmung in Biescas (Huesca) im Jahr 1996 mit 87 Todesopfern und der Turia-Überschwemmung in Valencia im Jahr 1957, bei der zwischen 80 und 100 Menschen ums Leben kamen.

Der spanische Wetterdienst (AEMET) hatte die Ankunft von DANA rechtzeitig vorhergesagt und Warnungen herausgegeben. Die regionalen Behörden aktivierten ihre Notfallpläne und Evakuierungsmaßnahmen, um die Bevölkerung zu schützen. Dennoch waren die Folgen dieser extremen Wetterbedingungen für viele Gemeinden katastrophal.

Quelle: Agenturen