Die baskische Polizei Ertzaintza hat in Rentería (Gipuzkoa) den dritten mutmaßlichen Verdächtigen im Fall des Überfalls auf einen 68-jährigen Mann in der murcianischen Ortschaft Torre Pacheco in der vergangenen Woche festgenommen, nach dem es mehrere Nächte lang zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war.
Dies wurde der Nachrichtenagentur EFE von Ermittlungsquellen bestätigt, die erklärten, dass die Guardia Civil den dritten Verdächtigen identifiziert und die übrigen Polizeibehörden alarmiert hatte. Dank dieser Warnung konnte die baskische Regionalpolizei ihn in Rentería ausfindig machen und festnehmen, als er gerade einen Zug nach Irún besteigen wollte, offenbar mit der Absicht, von dort aus nach Frankreich zu reisen.
Der Festgenommene, der laut denselben Quellen keinen gemeldeten Wohnsitz in Torre Pacheco hatte, wurde der Guardia Civil übergeben, in deren Gewahrsam er sich derzeit befindet. Mit dieser Festnahme sind alle drei mutmaßlichen Beteiligten des Übergriffs vom vergangenen Mittwoch gefasst, da die beiden anderen, ebenfalls marokkanische Staatsangehörige ohne Wohnsitz in der Gemeinde, bereits zuvor festgenommen worden waren.
Es wird untersucht, was die drei Festgenommenen dort gemacht haben und was der Grund für den Angriff war, da sie das Opfer nicht ausgeraubt, sondern nur geschlagen haben. Sieben weitere Personen wurden in den letzten Tagen wegen verschiedener Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Hassverbrechen, Körperverletzung und Störung der öffentlichen Ordnung festgenommen.
Quelle: Agenturen