Drohende Verknappung des Trinkwassers in Málaga

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Die Provinz Málaga wird seit Monaten von einer schweren Dürre geplagt, die sich durch ausbleibende Niederschläge weiter verschärft. Zuvor wurde berichtet, dass die Hauptstadt Málaga nur noch über einen Wasservorrat für ein Jahr verfügt, wenn es nicht regnet. Nun scheint es, dass auch die Regionen Axarquía und Costa del Sol nur noch sechs Monate Wasser für die Bevölkerung haben. Um diese Situation zu bewältigen, werden Maßnahmen wie die Verwendung von wiedergewonnenem und entsalztem Wasser ergriffen.

In den letzten Jahren sind die Niederschläge in Málaga und an der Costa del Sol stark zurückgegangen, so dass die Wasservorräte immer mehr abnehmen. Der Mangel an Niederschlägen ist daher die Hauptursache für die derzeitige Trockenheit. Nach Angaben des spanischen Wetterdienstes AEMET sind in den letzten Monaten nur noch 30 % der üblichen Regenmenge gefallen. Dies hat zu einer alarmierenden Situation geführt, in der die Wasserstände in Stauseen und Flüssen drastisch gesunken sind.

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Die Dürre wirkt sich nicht nur auf die Wasserressourcen aus, sondern beeinträchtigt auch die Landwirtschaft und die Tierwelt in der Region. Niedrige Wasserstände in Flüssen und Stauseen bedeuten, dass weniger Wasser für die Bewässerung zur Verfügung steht, was zu Ernteausfällen und wirtschaftlichen Verlusten für die Landwirte führt. Darüber hinaus beeinträchtigt die Dürre auch die biologische Vielfalt, insbesondere in der Region Axarquía, wo viele Obst- und Mandelbäume wachsen. Diese Bäume benötigen viel Wasser, und wenn es nicht genügend Niederschläge gibt, kann dies zum Austrocknen und Absterben der Bäume führen.

Die Hauptstadt Málaga ist für ihre schönen Strände und Touristenattraktionen bekannt, aber auch die Stadt hat mit den Auswirkungen der Trockenheit zu kämpfen. Einem Bericht der spanischen Vereinigung für Wasser und Abwasser (AEAS) zufolge verfügt Málaga nur noch über einen Wasservorrat für ein Jahr, wenn es nicht regnet. Es handelt sich dabei um etwa 200 Hektoliter Kubikmeter Wasser, was nur für ein Jahr reicht. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, wird die Stadt bald kein Leitungswasser mehr haben.

Auch an der touristischen Costa del Sol droht eine Verknappung des Leitungswassers. Dem AEAS-Bericht zufolge kann die Region ihre Bewohner nur sechs Monate lang mit Wasser versorgen, wenn es nicht regnet. Das sind etwa 100 Hektoliter Kubikmeter Wasser, die nur für sechs Monate ausreichen. Dies ist eine alarmierende Situation, die dringende Aufmerksamkeit erfordert.

Die Region Axarquía im Osten der Provinz Málaga ist eines der am stärksten von der Dürre betroffenen Gebiete. Die Region, die für ihre schönen Landschaften und malerischen Dörfer bekannt ist, leidet ebenfalls unter den Auswirkungen der Dürre. Dem AEAS-Bericht zufolge kann die Axarquía ihre Einwohner nur sechs Monate lang mit Wasser versorgen, wenn es nicht regnet. Das sind etwa 40 Hektoliter Kubikmeter Wasser, die nur für sechs Monate ausreichen.

Quelle: Agenturen