Spanische Haushalte geben jährlich durchschnittlich 5.400 Euro für Lebensmittel aus. Das geht aus einem neuen Bericht des spanischen Statistikamtes INE hervor. Dieser Betrag umfasst Lebensmittel und Essen außer Haus. Insgesamt geben Haushalte 34.000 Euro pro Jahr aus, davon entfallen etwa 16 Prozent auf Lebensmittel.
Der größte Teil des Budgets fließt nach wie vor in die Wohnung, wie Miete, Wasser und Energie. Das kostet durchschnittlich 11.000 Euro pro Jahr, also 32 Prozent der Gesamtausgaben. Die Ausgaben für Lebensmittel sind gegenüber dem Vorjahr, als sie noch gut 16 Prozent betrugen, leicht zurückgegangen.
Von den 5.400 Euro pro Jahr werden etwa 1.700 Euro für Lebensmittel ausgegeben. Weitere 1.000 Euro pro Person werden für Restaurants, Cafés und Essen zum Mitnehmen ausgegeben. Dieser Betrag steigt also bei größeren Familien oder bei Personen, die häufig auswärts essen.
Auffällig ist, dass immer mehr Familien Geld für Freizeitaktivitäten wie Restaurants und Hotels ausgeben. Im Jahr 2024 waren es 13 Prozent des Gesamtbudgets, ein deutlicher Anstieg gegenüber vor zehn Jahren, als es noch 8 Prozent waren.
Der Bericht zeigt, dass Essen in Spanien nach wie vor einen großen Kostenfaktor darstellt. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Bequemlichkeit und gehen häufiger auswärts essen, gleichzeitig wächst aber auch das Bewusstsein für Einsparungen beim Essen.
Quelle: Agenturen