Das spanische Ministerium für Soziales und Beschäftigung hat die Daten zu den Renten im Juli 2024 bekannt gegeben. Aus diesem Bericht geht hervor, dass die durchschnittliche Altersrente in diesem Monat 1.443,11 Euro beträgt und die durchschnittliche allgemeine Rente 1.255,68 Euro. Derzeit gibt es in Spanien 10.188.792 Rentner, davon 6.481.224 mit einer Altersrente, für die der spanische Staat jeden Monat fast 12,8 Milliarden Euro ausgibt.
In Spanien werden die Renten im Jahr 2024 um 3,8 % steigen, um die hohe Inflation auszugleichen. Das bedeutet, dass die Renten in Spanien ab Januar höher sein werden als im Dezember 2023. Die durchschnittliche Altersrente (pensión de jubilación) in Spanien steigt auf 1.443,11 Euro (1.378 Euro im Dezember 2023).
Betrachtet man jedoch die verschiedenen Renten, die es gibt (Altersrente = jubilación, Hinterbliebenenrente = viudedad en orfandad, Invalidenrente = incapacidad permanente), so liegt der durchschnittliche Monatsbetrag bei 1.255,68 Euro (1.199 Euro im Dezember 2023). (Wichtig: In Spanien heißen alle diese Leistungen „pensiones“)
Alle Beträge sind Bruttobeträge, von denen noch Steuern abgezogen werden müssen (Sozialversicherung und medizinische Versorgung sind in den meisten Fällen kostenlos). Rentner, die weniger als 15.000 € pro Jahr erhalten, müssen keine Steuererklärung abgeben und keine Einkommenssteuererklärung (IRPF) abgeben. Darüber hinaus berücksichtigen die spanischen Steuerbehörden auch die persönliche und familiäre Situation des Steuerpflichtigen, z.B. ob es einen oder mehrere Zahler gibt und ob eine oder zwei Personen eine Rente beziehen.
Zwischen 0 und 12.450 Euro beträgt die Einkommensteuer 19 %.
Zwischen 12.450 und 20.200 Euro beträgt sie 24 %.
Zwischen 20.200 und 32.500 Euro beträgt sie 30%.
Zwischen 32.500 und 60.000 Euro sind es 37%.
Zwischen 60.000 und 300.000 Euro beträgt sie 45%.
Ab 300.000 Euro liegt sie bei 47%.
Die durchschnittliche Altersrente in Spanien ist auf über 1.443 Euro gestiegen, und die durchschnittliche allgemeine Rente beträgt fast 1.256 Euro. Allerdings hängt die Höhe der Renten in Spanien sehr stark von der autonomen Region und der Provinz ab, in der man lebt. Das klingt für viele seltsam und unverständlich, aber Spanien ist kompliziert mit seinen autonomen Regierungen, die oft ihre eigenen Regeln und Gesetze machen können.
Die höchste durchschnittliche Altersrente (aufgerundet) erhält man in der autonomen Region Baskenland (País Vasco) mit durchschnittlich 1.764 Euro, gefolgt von Asturien mit 1.714 Euro, der Region Madrid mit 1.663 Euro, Navarra mit 1.621 Euro, Kantabrien mit 1.532 Euro, Aragonien mit 1.516 Euro, Katalonien mit 1.475 Euro und Kastilien und León mit 1.437 Euro.
Die niedrigsten Durchschnittsrenten gibt es in der Extremadura mit 1.213 Euro, in Galicien mit 1.231 Euro, in Murcia mit 1.295 Euro, in Andalusien mit 1.305 Euro, in der Region Valencia mit 1.324 Euro, auf den Balearen mit 1.332 Euro, auf den Kanarischen Inseln mit 1.330 Euro, in Castilla-La Mancha mit 1.348 Euro und in La Rioja mit 1.391 Euro.
Quelle: Agenturen




