Durchschnittlicher „Jahreseinkauf“ auf Mallorca kostet

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Das Einkaufen in Spanien kostet den spanischen Durchschnittsverbraucher 1.624 Euro pro Jahr, was einem Anstieg von 3 % im Vergleich zu 2022 entspricht. Dieser Anstieg der Ausgaben für Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs ist je nach Region und Altersgruppe sehr unterschiedlich.

Die Regionen Navarra (2.137,91 €), Kantabrien (1.983 €), Valencia (1.961,33 €), Katalonien (1.956,28 €) und das Baskenland (1.927,7 €) haben die teuersten Einkaufswagen des Landes. Navarra verzeichnete mit 11,1 % auch den größten Anstieg, gefolgt von den Kanarischen Inseln mit einem Anstieg um 8,4 % von 1 254,57 € auf 1 360,65 €.

Die Ausgaben sind je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich. Verbraucher im Alter von 18-24 Jahren gaben im Durchschnitt 577,91 € aus, während die Gruppe der 45-54-Jährigen mit 2.302,45 € den höchsten Betrag ausgab. Andere Altersgruppen: 25-34 Jahre: 1.036,52 Euro, 35-44 Jahre: 1.894,64 Euro und 55-65 Jahre: 2.107,17 Euro.

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Der Anstieg der Lebensmittelkosten um 3 % spiegelt die steigende Inflation in Spanien wider. Die teuersten Produkte, wie Fleisch und Milchprodukte, verteuerten sich am stärksten. Dies betrifft insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen, die einen größeren Teil ihres Budgets für Lebensmittel ausgeben.

Die Verbraucher wenden verschiedene Strategien an, um die Kosten zu kontrollieren, z.B. den Kauf von Eigenmarken und Billigprodukten, Preisvergleiche zwischen Supermärkten, die Planung von Mahlzeiten und Einkäufen, um Verschwendung zu vermeiden, sowie die Nutzung von Rabattgutscheinen und Treueprogrammen.

Die höheren Lebensmittelpreise verändern das Konsumverhalten. Die Verbraucher kaufen weniger Fleisch und Milchprodukte und ersetzen sie durch billigere Proteine und Kohlenhydrate, wie Hülsenfrüchte, Getreide und Eier.

Die spanische Regierung hat mehrere politische Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation ergriffen, z.B. befristete Steuersenkungen auf Grundnahrungsmittel, Preisobergrenzen für Gas und Strom und höhere öffentliche Ausgaben zur Entlastung der Bürger.

Quelle: Agenturen