Echt jetzt? „menú del día” kostet im Schnitt 14 Euro

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Ein „menú del día” in Spanien zu bestellen, wird immer teurer. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass man für ein durchschnittliches Tagesmenü mittlerweile 14 Euro bezahlt. Das sind mehr als 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Städten wie Barcelona ist es fast unmöglich geworden, ein komplettes Menü unter diesem Preis zu finden.

Vor zehn Jahren kostete ein Tagesmenü noch durchschnittlich rund 10 Euro. Heute scheint das unvorstellbar. Restaurants geben an, dass nicht nur die Mieten und Energiekosten stark gestiegen sind, sondern vor allem auch die Preise für Zutaten.

Die höheren Kosten führen dazu, dass die Margen im Gastgewerbe immer knapper werden. Viele Unternehmer versuchen, die Preiserhöhungen nicht direkt weiterzugeben und die Qualität der Gerichte aufrechtzuerhalten. Dennoch merken die Gäste, dass selbst ein einfaches Mittagessen heutzutage eine erhebliche Ausgabe ist.

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Nicht nur die Tagesmenüs sind teurer geworden, auch die Preise für Getränke steigen. Ein Kaffee kostet mittlerweile durchschnittlich 1,43 Euro, fast 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Für ein Erfrischungsgetränk zahlt man etwa 2,33 Euro und ein Bier kostet durchschnittlich 2,40 Euro. Noch vor einem Jahrzehnt war ein Kaffee unter 1 Euro normal, aber das gehört der Vergangenheit an.

Die Preiserhöhungen hängen mit teureren Rohstoffen wie Kaffee, steigenden Transportkosten und der anhaltenden Inflation in Spanien zusammen. Für viele Menschen wird das Essen gehen oder sogar ein Getränk auf der Terrasse immer mehr zu einem Luxus.

Dennoch bleibt das „menú del día” beliebt, gerade weil es nach wie vor eine vollständige Mahlzeit zu einem relativ günstigen Preis bietet. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Preise in den kommenden Jahren weiter steigen werden, was sowohl Kunden als auch Gastronomen beunruhigt.

Quelle: Agenturen