Im März 2025 lagen die Eierpreise in der Europäischen Union durchschnittlich 7 % höher als im März 2024. Obwohl dies immer noch einen Anstieg darstellt, hat sich das Tempo der Preissteigerungen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verlangsamt. Innerhalb der EU gibt es jedoch große Unterschiede: In der Tschechischen Republik stiegen die Preise um bis zu 46 %, in Spanien um über 11 % und in Belgien um etwas mehr als 4 %. Dagegen sanken die Eierpreise in den Niederlanden um fast 4 %.
Die jüngsten Zahlen von Eurostat zeigen, dass die Preissteigerungen im Jahr 2025 bisher moderater ausfallen. Im Januar 2025 stiegen die Eierpreise um 4 % und im Februar um 5 % im Vergleich zu den gleichen Monaten im Jahr 2024. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 sanken die Eierpreise in 10 von 12 Monaten im Vergleich zu 2023.
Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Die Tschechische Republik verzeichnete mit einem Anstieg von 46 % im März 2025 gegenüber März 2024 die höchste jährliche Inflationsrate für Eier. Es folgten die Slowakei mit einem Anstieg von 30 %, Ungarn mit 27 %, Dänemark mit 18 %, Polen mit 13,5 % und Spanien mit über 11 %. Auf der anderen Seite sanken die Eierpreise am stärksten in den Niederlanden (-4 %), Luxemburg (-3 %) und Griechenland (-2 %).
Diese unterschiedlichen Zahlen unterstreichen die Komplexität der Lebensmittelpreise innerhalb der EU. Faktoren wie lokale Produktionsbedingungen, Transportkosten und nationale politische Maßnahmen können sich alle auf die Preisentwicklung von Eiern auswirken.
Eurostat bietet auf seiner Website ein Lebensmittelpreis-Tool an, mit dem Sie die Preisentwicklung von Eiern und anderen Lebensmitteln über die Jahre hinweg verfolgen können. Dieses Tool zeigt unter anderem die Preisindizes für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Erzeugerpreise, Importpreise und Verbraucherpreise für 26 gängige Lebensmittel. So erhalten Sie einen Einblick in die Preisentwicklung in den verschiedenen Stufen der Lebensmittelversorgungskette.
Quelle: Agenturen