Ein Drittel der Kaufverträge für Wohnimmobilien auf Mallorca von Ausländern

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30,03 % der Kaufverträge für Wohnimmobilien auf den Balearen werden von Ausländern abgeschlossen, womit die Inselgruppe laut Angaben des Grundbuchamtes die Autonome Gemeinschaft mit dem höchsten Anteil an Transaktionen durch Ausländer ist, wenn auch mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorquartal.

Diesen Daten zufolge entfällt der Großteil der Kaufverträge mit Ausländern (21,57 %) auf Bürger der Europäischen Union, gefolgt vom übrigen Europa (4,76 %), Afrika (0,79 %), Südamerika (0,60 %), Nordamerika (0,57 %), Mittelamerika und der Karibik (0,07 %) sowie Ozeanien (0,09 %).

Das Colegio de Registradores analysiert in seiner Immobilienstatistik für das erste Quartal 2025 auch andere Trends auf dem Immobilienmarkt, darunter den Immobilienpreisindex, die Durchschnittspreise pro m², die Anzahl der Kaufverträge und die Anzahl der Hypotheken.

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In Bezug auf die Preise weisen die Statistiken auf einen vierteljährlichen Anstieg von 1,4 % hin, womit die Inselgruppe mit 3.822 Euro pro Quadratmeter die zweitteuerste Autonome Gemeinschaft Spaniens ist.

Was die Kaufverträge betrifft, verzeichneten die Balearen im ersten Quartal des Jahres einen Anstieg von 5,8 % auf insgesamt 3.898 Transaktionen zwischen Januar und März, wobei die meisten (3.092) auf Gebrauchtimmobilien entfielen.

Die Zahl der im ersten Quartal auf den Balearen registrierten Hypotheken auf Wohnimmobilien stieg um 5,4 % auf 2.764.

Im gesamten Land stieg die Zahl der Wohnimmobilienkäufe im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 5,3 % auf 181.625 Transaktionen, den höchsten Wert seit dem dritten Quartal 2007. Der Anstieg der Käufe betrug 19,9 %.
Die Transaktionen mit neuen Wohnungen verzeichneten mit 41.956 Käufen einen vierteljährlichen Anstieg von 8,5 %, während die Transaktionen mit Gebrauchtwohnungen insgesamt 139.669 betrugen, was einem vierteljährlichen Anstieg von 4,3 % entspricht. Im Vergleich zum gleichen Quartal 2024 stiegen die Kaufverträge für neue Wohnungen um 34,4 % und für gebrauchte Wohnungen um 16,2 %.

In den letzten zwölf Monaten wurden 667.058 Immobilienkäufe registriert, 16,3 % mehr als im Vorquartal. Davon entfielen 524.564 Käufe auf Gebrauchtimmobilien mit einem Wachstum von 13 % gegenüber dem Vorjahr und 142.494 auf Neubauten mit einem Anstieg von 30,6 %.

Die Immobilienstatistik der Registrierungskammer zeigt auch, dass der Durchschnittspreis für Wohnimmobilien im ersten Quartal um 2,9 % auf 2.226 Euro pro Quadratmeter gestiegen ist und damit einen neuen historischen Höchststand erreicht hat.

Der Preis für Gebrauchtwohnungen lag bei 2.153 Euro pro Quadratmeter, was einem Quartalsanstieg von 1,9 % entspricht, während der Preis für Neubauten um 5,5 % auf 2.467 Euro pro Quadratmeter stieg.

Der Preisindex für Wiederverkäufe (IPVVR) verzeichnete einen vierteljährlichen Anstieg von 5,7 %, der sich gegenüber den Vorquartalen verstärkte und einen neuen historischen Höchststand erreichte, der 18,8 % über den Höchstständen von 2007 liegt.

Die autonomen Regionen mit den höchsten Durchschnittspreisen für Wohnimmobilien im ersten Quartal waren Madrid (3.955 Euro/m²), die Balearen (3.822 Euro/m²), das Baskenland (3.193 Euro/m²) und die Kanarischen Inseln (2.625 Euro/m²).

Nach Angaben der Registerbeamten ging die ausländische Nachfrage nach Wohnimmobilien im ersten Quartal des Jahres prozentual leicht zurück, stieg jedoch in absoluten Zahlen an. Ausländische Käufer machten 14,1 % der Gesamtzahl aus und blieben damit im oberen Bereich der historischen Reihe. Die meisten Käufer kamen aus Großbritannien (8,2 %), Deutschland (6,4 %), den Niederlanden (6 %), Marokko (5,9 %), Frankreich (5,1 %), Rumänien (4,8 %) und Italien (4,8 %).

In acht autonomen Regionen wurden bis März ein Anstieg des Anteils ausländischer Käufer an den gesamten Transaktionen verzeichnet.
Die höchsten Anteile wurden auf den Balearen (30 %), in der Comunidad Valenciana (28,3 %), auf den Kanarischen Inseln (24,6 %), in Murcia (20,4 %), Katalonien (15,6 %) und Andalusien (14,2 %) erreicht.

Die Registerführer haben neu die Herkunftsregion der ausländischen Immobilienkäufer analysiert. 54,6 % stammen aus der Europäischen Union, 19,6 % aus dem übrigen Europa, 8,6 % aus Afrika, 7,8 % aus Asien und 5 % aus Südamerika, während der Rest unter 5 % liegt. Bei den durchschnittlichen Kaufpreisen liegt Nordamerika an der Spitze (4.583 Euro pro Quadratmeter), gefolgt von Ozeanien (3.160 Euro/m²), Asien (3.041 Euro/m²), der Europäischen Union (2.890 Euro/m²) und dem übrigen Europa (2.815 Euro/m²).

Quelle: Agenturen