Ein Problem betrifft Millionen von Fahrzeugen?

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Die Suche nach einem schadstoffarmen Fahrzeug ist die Prämisse, die viele Nutzer verfolgen, wenn sie ein neues Auto kaufen wollen. Eine vom International Council on Clean Transportation (ICTT) veröffentlichte Studie warnt jedoch davor, dass Millionen von Dieselfahrzeugen mit Abgasmanipulationen unterwegs sein könnten.

Das Problem, von dem rund 19 Millionen Fahrzeuge betroffen sein könnten, besteht darin, dass sie verdächtige Stickoxid- oder NOx-Emissionswerte aufweisen. In dem Bericht heißt es, dass diese als „extrem“ eingestuften Werte auf den Einsatz von Verzerrern zurückzuführen sein könnten.

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Der Einsatz dieser Technologie ist in Europa seit 2020 verboten, so dass die Hersteller sie seither aus Fahrzeugen ausbauen müssen, die sie zuvor eingebaut hatten.

Zu den Fahrzeugmodellen, bei denen der Einsatz dieser Technologie festgestellt wurde, gehören die Modelle der Marke Volkswagen. Insgesamt handelt es sich um 209 Euro5- und Euro6-Dieselmodelle. Darüber hinaus waren der Volvo XC90 D4 2,0-Liter-Diesel Euro6 und der Jeep Grand Cherokee 3,0-Liter-Diesel Euro5 betroffen.

Der Opel Mokka 1.600, der Chevrolet Cruze 2L, der Chevrolet Orlando 2L, der Suzuki SX4 1.6L und der Volvo V40 1L sind ebenfalls unter den verdächtigen Fahrzeugen.

Der International Council on Clean Transportation hat bereits 2015 das sogenannte „Diselgate“ aufgedeckt, ein Problem, das auch heute noch zu bestehen scheint. Die Daten in dem neuen Bericht stammen aus Emissionsstudien, die zwischen 2016 und 2019 durchgeführt wurden, aber zwischen 2009 und 2019 wurden in Europa mehr als 54 Millionen Fahrzeuge dieser Marken verkauft.

Wenn Sie also ein Fahrzeug der oben genannten Modelle gekauft haben, sollten Sie vorsichtig sein. Konkret wiesen 24 Millionen dieser Autos Emissionen auf, die als „verdächtig“ eingestuft wurden, während 16,3 Millionen in dieser Studie als „extrem“ eingestuft wurden. Dies bedeutet, dass die Emissionen drei- bis viermal höher waren als die zulässigen Werte.

Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass 19 Millionen dieser Fahrzeuge nach den Schätzungen der Studie immer noch im Umlauf sind, was ebenfalls zeigt, dass es „fast sicher“ ist, dass die Hersteller seit 2020 illegale Verzerrer verwendet haben.

Quelle: Agenturen