Einbrüche in Luxusvillen auf Mallorca und Ibiza

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Die Guardia Civil hat zwei Personen festgenommen, die für mehr als 50 Einbrüche in Luxusvillen auf den Inseln Ibiza und Mallorca in den vergangenen zwei Jahren verantwortlich gemacht werden.

Der Wert des Diebesguts wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Bei den Verhaftungen wurden mehr als 20 Luxusuhren und zahlreiche Schmuckstücke sichergestellt.

Die Verdächtigen albanischer Herkunft hatten es auf wohlhabende Bewohner der Balearen abgesehen. Sie wählten ihre Opfer aus, indem sie deren Bewegungen von Luxusrestaurants und exklusiven Stränden aus verfolgten. In einigen Fällen brachten sie sogar GPS-Geräte an den Fahrzeugen der Opfer an, um deren Wohnungen, meist Luxusvillen, für geplante Einbrüche aufzuspüren.

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Die Diebstähle fanden statt, während die Opfer schliefen. Dabei wurden vor allem teure Uhren und Schmuck gestohlen und über Zwischenhändler auf dem Schwarzmarkt verkauft.

Die Ermittlungen, die vor etwa einem Jahr begannen, wurden von der Guardia Civil in Zusammenarbeit mit Europol durchgeführt. Gegen die Verdächtigen wurde nämlich von Polizeikräften in Frankreich, Italien, Deutschland und Belgien wegen ähnlicher Straftaten ermittelt. Diese internationale Zusammenarbeit ermöglichte es der Guardia Civil, das Diebesnetz zu zerschlagen.

Die Ermittlungen ergaben, dass die von den Dieben aus den Luxusvillen gestohlenen Uhren einen Gesamtwert von rund 350.000 Euro hatten. Darüber hinaus hatten sie zahlreiche Schmuckstücke erbeutet. Die Beamten fanden auch spezielles Einbruchswerkzeug, GPS-Ortungsgeräte und Kleidung, die bei den Einbrüchen verwendet wurde. Der Gesamtwert aller gestohlenen Gegenstände wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt.

Die Ermittlungen laufen weiter und weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen. Die Behörden arbeiten auch daran, andere kriminelle Aktivitäten aufzuklären, die von denselben Verdächtigen in anderen europäischen Ländern begangen worden sein könnten.

Quelle: Agenturen