Eines der gefährlichsten Stadtviertel Spaniens liegt auf Mallorca

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Spanien ist bekannt für seine schönen Städte und seine freundliche Kultur, aber auch hier gibt es Stadtteile mit Sicherheitsproblemen. Nach Angaben des Innenministeriums gibt es 10 Stadtviertel, die als die gefährlichsten des Landes gelten. Diese Liste basiert auf der Kriminalitätsrate und anderen Risikofaktoren.

Eines der bekanntesten Viertel auf dieser Liste ist El Raval im Herzen von Barcelona. Das Viertel ist bei Touristen wegen seines historischen Charmes sehr beliebt, aber es ist auch ein Ort, an dem Taschendiebstahl und Drogenhandel an der Tagesordnung sind. Die Behörden bemühen sich um eine Verbesserung, aber es bleibt ein Brennpunkt der Aufmerksamkeit.

Ebenfalls in der Nähe von Barcelona liegt La Mina, in Sant Adrià de Besòs. Dieses Viertel leidet unter Problemen wie sozialer Ausgrenzung und organisierter Kriminalität. Trotz mehrerer Sozialprogramme bleibt der Ruf von La Mina eine Herausforderung.

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Gustav Knudsen | Kristina

In Madrid wurden mehrere Stadtteile in die Liste aufgenommen. Puente de Vallecas zum Beispiel ist für seine hohe Kriminalitätsrate bekannt, insbesondere was Diebstähle und Gewalttaten angeht. Cañada Real, eine illegale Siedlung am Rande der Stadt, gilt als eines der größten Problemviertel Europas. Das Viertel hat mit ernsten Problemen zu kämpfen, darunter Drogenhandel und fehlende Grundversorgung.

Weiter südlich in Spanien liegt Los Pajaritos in Sevilla. Dieses Gebiet wird regelmäßig in den Kriminalitätsstatistiken erwähnt und ist für seine Armut und Arbeitslosigkeit bekannt. In Málaga ist das Viertel La Palmilla ein weiterer Brennpunkt der Kriminalität, wo Konflikte zwischen Anwohnern und organisierten Banden Probleme verursachen.

In Alicante steht das Viertel Virgen del Remedio auf der Liste. Dieses Viertel hat eine lange Geschichte sozialer Probleme und wird häufig mit gewalttätigen Vorfällen in Verbindung gebracht. Los Barranquillos in Las Palmas de Gran Canaria ist ebenfalls ein Ort, der aufgrund von Drogenkriminalität einen schlechten Ruf hat.

Die Liste wird abgerundet durch die Stadtteile Son Gotleu in Palma de Mallorca und El Príncipe in Ceuta. Beide Gebiete haben mit anhaltenden sozialen Problemen zu kämpfen und gehören zu den am wenigsten sicheren Orten in ihren jeweiligen Städten.

Die spanischen Behörden investieren weiterhin in Programme zur Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität in diesen Vierteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstärkung des Polizeieinsatzes, der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und der Bereitstellung von Sozialhilfe für die Bewohner.

Quelle: Agenturen