Die Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 den gesamten Energieverbrauch von Unternehmen und städtischen Gebäuden durch erneuerbare Energien zu decken. Zu diesem Zweck entwickelt sie bereits Projekte zur Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern verschiedener Gebäude, so der Bürgermeister der Stadt, José Hila. Diese Projekte, die Teil des Programms Palma Renovable sind, umfassen eine Gesamtinvestition von 106 Millionen Euro, von denen das Konsistorium hofft, dass sie durch die europäischen Fonds der nächsten Generation finanziert werden.
Wenn das Programm alle geplanten Maßnahmen durchführt und seine Ziele erreicht, belaufen sich die Einsparungen für die Gemeindekasse im Prinzip auf 10 Millionen Euro pro Jahr, und nach Ansicht der Gemeindebeamten wird es „in der gegenwärtigen geopolitischen Lage eine sehr wichtige Energieunabhängigkeit bieten“.
Hila stellte gemeinsam mit dem Präsidenten von Emaya, Ramon Perpinyà, die auf der Pergola des Parkplatzes des städtischen Unternehmens installierte Photovoltaikanlage vor und kündigte den Beginn der Arbeiten für die Installation von Solarzellen im Werkstattgebäude von Son Pacs an.
Im Falle der Pergola handelt es sich um eine 700 Quadratmeter große Struktur, von der 360 Quadratmeter von 180 Photovoltaik-Paneelen belegt sind. Die Anlage hat 167.000 Euro gekostet, die ebenfalls mit europäischen Mitteln finanziert wurden, und verfügt über 12 Ladestationen für die Elektrofahrzeuge des Unternehmens. Was die Anlage auf dem Dach des Werkstattgebäudes betrifft, so wird derzeit an der Installation der Stützen für die Paneele gearbeitet, die ab dem nächsten Jahr in Betrieb genommen werden soll. In diesem Fall wird die Anlage, die etwas mehr als 900.000 Euro kosten wird, voraussichtlich 2.128 Solarzellen auf einer Fläche von 4.100 Quadratmetern umfassen.
Dank dieser Maßnahme sei es möglich, 1,45 Millionen Kilowattstunden zu erzeugen, den Ausstoß von 715 Tonnen umweltschädlicher Gase pro Jahr zu vermeiden und jährlich 348.000 Euro zu sparen. In diesem Sinne erinnert der Stadtrat daran, dass er verschiedene Projekte fördert, die sich bisher in unterschiedlichen Phasen der Umsetzung befinden. Die für das Tierschutzzentrum von Son Reus und die Einrichtungen des städtischen Bestattungsunternehmens geplanten Projekte werden bereits ausgeschrieben.
Quelle: Agenturen