Einzelhandelskette Costco auf Expansionskurs in Spanien

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Die amerikanische Einzelhandelskette Costco ist auf dem Vormarsch in Spanien. Obwohl noch relativ unbekannt, hat dieser Supermarktgigant große Expansionspläne in diesem Land. Das Besondere an Costco ist das Abonnementmodell, mit dem Kunden gegen eine Gebühr Zugang zu niedrigen Preisen erhalten. Dieses Konzept diente sogar Jeff Bezos als Inspiration für die Gründung von Amazon Prime.

2014 eröffnete Costco seine erste Filiale in Sevilla und seitdem ist die Zahl der Geschäfte in Spanien stetig gewachsen. Derzeit gibt es fünf Filialen: in Las Rozas und Getafe (Madrid), Sestao (Baskenland), Sevilla (Andalusien) und Zaragoza (Aragón). In Kürze werden vier weitere Filialen eröffnet, und zwar in Paterna (Valencia), Torrejón de Ardoz (Madrid), Málaga (Andalusien) und Siero (Asturien).

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Was Costco einzigartig macht, ist das Mitgliedschaftssystem. Für etwa 40 Euro pro Jahr erhalten Kunden Zugang zu Geschäften mit Produkten zu Großhandelspreisen. Durch diese Strategie kann Costco mit sehr geringen Margen arbeiten und dennoch durch das Volumen und die jährlichen Mitgliedsbeiträge Gewinne erzielen. Dieses Modell erweist sich auch in Spanien als erfolgreich, wo preisbewusste Verbraucher nach günstigen Alternativen suchen.

Die Geschäfte konzentrieren sich auf Großpackungen und Großeinkäufe, was vor allem für Familien oder Menschen attraktiv ist, die langfristig sparen möchten. Obwohl man für den Zugang bezahlen muss, wächst die Zahl der Mitglieder stetig. Kunden geben an, dass die Qualität der Produkte hoch ist und sie vor allem bei Markenprodukten viel sparen können.

Experten zufolge hat Jeff Bezos die Idee für Amazon Prime einmal auf diesem Modell basiert. Auch bei Prime zahlen Kunden eine jährliche Gebühr und erhalten dafür Vorteile wie kostenlosen Versand und exklusive Rabatte. Der Erfolg von Costco zeigt, dass dieses Abonnementmodell auch außerhalb der USA funktioniert.

Quelle: Agenturen