Das Buch „El infinito en un junco“ der spanischen Autorin Irene Vallejo wurde von 27 unabhängigen Buchhändlern zum besten spanischen Werk des 21. Jahrhunderts gekürt. Der Essay, der die Geschichte des Buches in der Antike erforscht, hat seit seinem Erscheinen im Jahr 2019 weltweit beeindruckt. Das Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt, hat sich mehr als eine Million Mal verkauft und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Die Wahl wurde von der Literatur-Website WMagazín organisiert. Die Buchhändler bewerteten Werke spanischer Autoren, die zwischen dem 1. Januar 2000 und dem 31. Oktober 2024 erschienen sind. Neben „El infinito en un junco“ schafften es weitere Titel in die Top 10, darunter „Lectura Fácil“ von Cristina Morales und „Tu rostro mañana“ von Javier Marías.
Das Buch von Irene Vallejo, das bei Ediciones Siruela erschienen ist, hat weltweit Anerkennung gefunden und wird für seinen poetischen und historischen Ansatz zur Entwicklung von Büchern und Bibliotheken gelobt. Durch die Kombination von literarischer Analyse und persönlichen Erzählungen hat die Autorin Leser und Kritiker gleichermaßen in ihren Bann gezogen.
Weitere bemerkenswerte Werke in der Liste sind „El corazón helado“ von Almudena Grandes und „Crematorio“ von Rafael Chirbes. Diese Auswahl unterstreicht das reiche literarische Schaffen Spaniens, das verschiedene Genres und Stile repräsentiert.
Auf der Liste der 27 teilnehmenden Buchhandlungen stehen so bekannte Namen wie die Librería Rafael Alberti in Madrid, Laie in Barcelona und Tipos Infames. Dies unterstreicht den breiten Konsens unter den Fachleuten der spanischen Buchwelt über die Qualität von Vallejos Werk.
Mit mehr als 50 Nachdrucken bleibt „El infinito en un junco“ ein Symbol der spanischen Literatur und ein Muss für Liebhaber von Geschichte und Literatur.