Emaya wird einen langfristigen Kredit aufnehmen, um in den kommenden Jahren neue Investitionen zur Verbesserung der Wasserwirtschaft und der Sauberkeit in der Stadt tätigen zu können. Der Verwaltungsrat des kommunalen Unternehmens hat am Donnerstag (06.03.2025) bei Stimmenthaltung der Linken eine Kreditaufnahme von maximal 30 Millionen Euro genehmigt, die in den Geschäftsjahren 2025, 2026 und 2027 verbucht werden soll. Zunächst wird ein erster Kredit in Höhe von 15 Millionen beantragt.
Der Betrag entspricht den für 2024 und 2025 bereits festgelegten Investitionsvorhaben. Dazu gehören unter anderem Projekte wie die Erneuerung der Fahrzeugflotte durch effizientere Modelle, die Modernisierung der Wassernetze und die Schaffung des Parc Verd de Llevant. Für 2026 und 2027 beabsichtigt das Unternehmen, die Investitionen in gleicher Weise fortzusetzen und dabei „Maßnahmen zur Erneuerung der Fahrzeugflotte und der Netze zu priorisieren“.
Die Vereinbarung des Verwaltungsrats legt die Höchstbedingungen als Rahmen für künftige Verhandlungen über Angebote mit den Banken fest. Zuvor muss die Transaktion jedoch vom Plenum genehmigt werden. „Es handelt sich um eine klare Verpflichtung zur Modernisierung der Infrastrukturen und Mittel des kommunalen Unternehmens, mit der Absicht, den Bürgern von Palma den bestmöglichen Service zu bieten“, erklärte der Präsident von Emaya, Llorenç Bauzà.
Emaya betonte, dass die Konten des Unternehmens „ein ausgeglichenes Ergebnis aufweisen, das ein ausreichendes Niveau an Nettosparen und Selbstfinanzierungskapazität belegt“. Die Geschäftsführung plant, die Konten von 2024 in einer weiteren Sitzung des Verwaltungsrats Ende März zu validieren. „Die Liquiditätslage ist ausreichend solvent und sicher, um eine Operation dieser Größenordnung zu bewältigen“, betonte Bauzá.
Die städtische Gesellschaft hat klargestellt, dass solche Transaktionen häufig vorkommen. In der Legislaturperiode 2015-2019 wurden 44 Millionen beantragt und in der darauffolgenden 25 Millionen, die in den Folgejahren zurückgezahlt werden.
Quelle: Agenturen




