Ende der illegalen Wohnungen in Cala Llamp

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Das Rathaus von Andratx auf Mallorca ist bereits im Besitz des Gerichtsbeschlusses, der den Beginn der Abrissarbeiten der umstrittenen Wohnungen in der Calle Tonyina erlaubt.

Dies bestätigte die Bürgermeisterin der Stadt, Estefanía Gonzalvo, und ist froh, dieses Kapitel der Stadtplanung endlich abschließen zu können. Das Stadtplanungsamt hatte den Gerichtsbeschluss in der vergangenen Woche erhalten und sofort mit den Vorbereitungen begonnen, damit die Bagger das Gebäude betreten können. Der einzige noch in den Wohnungen verbliebene Mieter hat das Haus bereits verlassen, und der Wohnkomplex wurde weiträumig abgesperrt, um mögliche Besetzungen zu verhindern. Außerdem werden die beiden Wohnblöcke von der örtlichen Polizei bewacht, damit der Abriss ohne Probleme durchgeführt werden kann.

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Gustav Knudsen | Rockanje aan Zee

Die Arbeiten in dieser Woche bestanden darin, die noch in den Wohnungen verbliebenen Möbel von der städtischen Brigade zu entfernen und die Aluminiumfensterläden abzunehmen. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird erwartet, dass die mit dem Abriss beauftragte Firma mit allen Maschinen anrückt. Der Stadtrat ist zuversichtlich, dass der Abriss „unmittelbar“ erfolgen wird.

Es sei daran erinnert, dass die illegalen Wohnungen in der Calle Tonyina unter dem Schutz einer städtebaulichen Genehmigung gebaut wurden, die im Sommer 2005 vom damaligen Bürgermeister von Andratx, Eugenio Hidalgo, erteilt wurde, der später wegen anderer städtebaulicher Vergehen verurteilt wurde. Im Fall von Cala Llamp erklärte der Richter nach einer Klage des GOB die Baugenehmigung für null und nichtig. Dies geschah im September 2013 durch das 2. Verwaltungsgericht von Palma.

Es ist also elf Jahre her, dass die Abrissarbeiten durchgeführt werden konnten. In diesen Jahren wurden die Wohnungen vermietet, und einige der Eigentümer haben gegen die wirtschaftliche Bewertung Einspruch erhoben, weshalb sie die Gerichte anriefen. Dadurch hat sich die Vollstreckung des Urteils weiter verzögert.

Im Dezember 2020 wurden die Abrissarbeiten bereits vom damaligen Bürgermeister Joan Manera (Més) vergeben, konnten jedoch nicht ausgeführt werden, nachdem das beauftragte Unternehmen 2021 wegen der Preiserhöhung zurückgetreten war. Im vergangenen August wurde der Auftrag erneut vergeben, diesmal an die Firma Dosmas Grup für 275.000 Euro. Die Ausführung der Arbeiten wird acht Wochen dauern, sowohl für den Abriss als auch für den Abtransport des Schutts.

Quelle: Agenturen