Endesa investiert Millionen Euro in das Verteilernetz auf Mallorca

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Die Endesa hat über ihre Netztochter e-distribución im Laufe des Jahres 2024 mehr als 43 Millionen Euro für Wachstumspläne, Anschlüsse und die Instandhaltung des Verteilernetzes auf den Balearen bereitgestellt, um die Widerstandsfähigkeit, die betriebliche Effizienz und die Qualität des Verteilernetzes zu verbessern.

Wie das Stromversorgungsunternehmen in einer Erklärung mitteilte, machen diese Maßnahmen zusammen mit der Digitalisierung, Automatisierung und technologischen Innovation das Verteilernetz zu „einer grundlegenden Infrastruktur für die Durchführung der Energiewende“.

Endesa hat darauf hingewiesen, dass sich das Paradigma des klassischen Stromsystems geändert hat, da Strom nicht mehr nur in eine Richtung von den großen Kraftwerken aus verteilt wird, sondern es immer mehr neue erneuerbare Energieerzeuger gibt. Diese Situation erfordert die Integration der wachsenden neuen Kapazität erneuerbarer Energien, der Fortschritte in der Elektromobilität, der Entwicklung des individuellen und kollektiven Eigenverbrauchs oder der dezentralen Erzeugung in das Verteilernetz.

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Aus diesem Grund hat Endesa im Jahr 2024 diese Investitionen getätigt, von denen 29,4 Millionen Euro auf Mallorca, 8,3 Millionen auf Ibiza, 3,7 Millionen auf Menorca und 1,6 Millionen Euro auf Formentera entfielen.

Zu den wichtigsten Projekten, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurden, gehören neben der Wartung und Verbesserung des bestehenden Stromnetzes auch die Integration neuer Kapazitäten für erneuerbare Energien in das Verteilernetz, Fortschritte bei der Elektromobilität, die Entwicklung des individuellen und kollektiven Eigenverbrauchs sowie die dezentrale Erzeugung.
Endesa hat betont, dass die neuen Verbindungen die Funktionsfähigkeit verbessern und die Kapazität des Verteilernetzes erhöhen, um den Anstieg der Nachfrage bewältigen und die Unterbrechungszeit der Stromversorgung im Falle einer Störung verringern zu können.

Darüber hinaus wurden neue Fernsteuerungsvorrichtungen installiert, die eine bessere Verwaltung und Automatisierung des Verteilernetzes ermöglichen und die Unterbrechungszeit des Dienstes im Falle von Störungen verringern. Mit diesen neuen Fernsteuerungssystemen, die es ermöglichen, Betriebsmanöver aus der Ferne durchzuführen, gibt es bereits 2.222 Fernsteuerungen im Mittelspannungsnetz, davon 1.721 in Verteilerzentren und 501 Freiluftschalter, die im Mittelspannungsverteilnetz der Balearen installiert sind.

Es wurden auch Maßnahmen zur Digitalisierung und Sensorisierung von Umspannwerken durchgeführt, wobei die Datenerfassungs-, Alarm- und Schutzsysteme verbessert wurden, um die Anlagen an die neuen Herausforderungen intelligenter Netze anzupassen, um die dezentrale Erzeugung der neuen Anlagen für erneuerbare Energien zu verwalten sowie um Stromleitungen zum Schutz der Vogelwelt anzupassen und umzubauen.

Schließlich hebt Endesa die Anlagen von Erzeugern kleiner und mittlerer erneuerbarer Energien und Eigenverbrauchsanlagen hervor, die in den letzten Jahren den Anteil der erneuerbaren Erzeugung auf den Balearen als Ergänzung zur industriellen Erzeugung erhöht haben. Wie sie betont, zeigt der Anschluss an das Verteilernetz die wachsende Bedeutung des Netzes im Prozess der Energiewende.

Nach Angaben des Stromversorgers ist die Digitalisierung eine der wirksamsten Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Netzes. Daher gehören die Erhöhung der Anzahl der Fernsteuerungsgeräte im Netz, die sogenannten Fernbedienungen, oder die Digitalisierung und Sensorisierung des Netzes für seine Überwachung und Fernverwaltung zu den Investitionsprioritäten, die das Unternehmen im strategischen Plan für die Verteilernetze festgelegt hat.

Quelle: Agenturen