Entscheidender Tag für die Zukunft der in Israel inhaftierten Aktivistin Reyes Rigo

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Die Zukunft von Reyes Rigo, einer mallorquinischen Aktivistin, die im Zusammenhang mit der Global Sumud Flotilla in Israel inhaftiert ist, steht im Fokus einer entscheidenden Anhörung am Freitag (10. Oktober 2025). Ihr wird vorgeworfen, eine Gefängnisbeamtin angegriffen zu haben.

Das Gericht wird entscheiden, ob ihre Haft verlängert wird oder ob sie freigelassen und nach Spanien abgeschoben werden kann.

Rigo war Teil der Flotilla, die humanitäre Hilfe nach Gaza bringen wollte, aber etwa hundert Meilen vor der Küste abgefangen wurde. Ihre Mitstreiterinnen Lucía Muñoz und Alejandra Martínez warten in Madrid auf ihre mögliche Freilassung, um gemeinsam nach Hause zu reisen.

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Der Anwalt von Reyes, Hal Abu Gharara, von der israelischen NGO Adalah, plädiert für ihre Freilassung und argumentiert, dass die meisten anderen Flotilla-Mitglieder bereits freigelassen wurden.

Die Staatsanwaltschaft wird voraussichtlich neue Beweise für den angeblichen Angriff vorlegen. Der spanische Konsul in Tel Aviv unterstützt Rigo und besucht sie täglich im Gefängnis. Der spanische Außenminister José Manuel Albares steht in Kontakt mit ihrer Familie und räumt ein, dass der Zeitpunkt ihrer Freilassung ungewiss ist.

Sollte Israel ihrer Freilassung nicht zustimmen, werden weitere rechtliche Schritte geprüft. Rigo selbst äußerte sich besorgt über Drohungen und psychische Belastung. Sie sagte vor Gericht, dass sie bedroht wurde und man ihr verboten habe, mit den Medien zu sprechen. Die Aktivistin hofft auf eine baldige Lösung durch diplomatische Bemühungen und ein faires Verfahren.

Quelle: Agenturen