Ein Erdbeben der Stärke 4,7 auf der Richterskala erschütterte am Montag, den 17. Februar 2025, Lissabon und die umliegenden Regionen. Wie die portugiesischen Behörden mitteilten, ereignete sich das Beben um 13:24 Uhr Ortszeit (14:24 Uhr spanischer Zeit). Das Epizentrum lag etwa 14 Kilometer südwestlich von Seixal, einer Stadt am Fluss Tejo in der Nähe der portugiesischen Hauptstadt.
Das Beben war im Zentrum Lissabons sowie in den Gemeinden Almada und Sesimbra deutlich zu spüren, wo die Stärke nach der modifizierten Mercalli-Skala mit V/VI gemessen wurde. Trotz der Stärke des Bebens gab es keine Berichte über Personen- oder Sachschäden, sagte ein Sprecher des portugiesischen Zivilschutzes.
Dieses Erdbeben in Portugal wurde auch in Teilen des Südwestens Spaniens beobachtet, vor allem in der Extremadura wie in Badajoz, Don Benito (Badajoz), La Pilara (Badajoz) und in Andalusien unter anderem in Huelva, Islantilla (Huelva), Isla Cristina (Huelva) und Sevilla.
Dieses Erdbeben ereignete sich etwa sechs Monate nach einem früheren Erdbeben der Stärke 5,3, das sich Ende August 2024 vor der Küste Portugals in der Nähe der Küstenstadt Sines ereignete. Dieses Beben war damals auch in mehreren spanischen Regionen zu spüren, darunter Andalusien, Extremadura, Galicien, Kastilien und León sowie Kastilien-La Mancha.
Portugal wurde in der Vergangenheit bereits von verheerenden Erdbeben heimgesucht, das bekannteste war das von 1755. Dieses Erdbeben zerstörte große Teile Lissabons und betraf auch die südwestlichen Provinzen Andalusiens in Spanien. Es erinnert an die seismische Anfälligkeit der Region und macht deutlich, wie wichtig eine ständige Überwachung und Vorbereitung auf solche Naturkatastrophen ist.
Die Behörden beobachten die Situation weiterhin genau auf mögliche Nachbeben, obwohl derzeit keine weiteren seismischen Aktivitäten gemeldet wurden. Den Bewohnern wird empfohlen, wachsam zu bleiben und im Falle weiterer Erschütterungen die Anweisungen der Behörden zu befolgen.
Quelle: Agenturen




