Erdrutsche blockieren Bergstraße zum Kurort Panticosa

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Zwei beeindruckende Erdrutsche haben am Donnerstagabend (03.07.2025) die Bergstraße zwischen Panticosa und dem Kurort vollständig blockiert. Gegen 19 Uhr stürzten bei Kilometer 7 und 8,5 riesige Felsbrocken und Schlamm mit donnerndem Getöse hinab, verursacht durch einen plötzlichen und heftigen Wolkenbruch in den Pyrenäen der Provinz Huesca, Aragón.

Die Guardia Civil und spezialisierte Bergrettungskräfte eilten sofort in das betroffene Gebiet. Ein Hubschrauber kreiste über der Katastrophenstelle und suchte sorgfältig nach Spuren von Fahrzeugen oder Menschen, die möglicherweise von der Naturgewalt mitgerissen worden waren. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten und niemand wurde unter den Trümmern gefunden.

Dennoch mussten einige Menschen befreit werden, die vorübergehend zwischen den Steinen feststeckten. Auch Autos, die nicht weiterfahren konnten, wurden an sichere Orte umgeleitet. In der Nähe des Kurorts konnte ein Teil der Straße geräumt werden, aber in Richtung des Dorfes Panticosa liegt noch zu viel Schutt.

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Die Bergstraße bleibt auf jeden Fall bis Freitag gesperrt. Erst bei Tageslicht können Experten das gesamte Ausmaß der Zerstörung begutachten und die Schwere der Schäden feststellen. Danach beginnt die schwere Arbeit: Aufräumen, Reparieren und erst dann wird entschieden, wann der Verkehr wieder sicher fließen kann.

Für den Kurort selbst waren die Folgen deutlich spürbar. Neun Gäste konnten den Kurort nicht erreichen und sahen ihren Aufenthalt buchstäblich ins Wasser fallen. Andere Besucher saßen unerwartet fest und mussten die Nacht notgedrungen im Hotel oder in der nahe gelegenen Berghütte Casa de Piedra verbringen.
Am Donnerstag ging über den Pyrenäen ein Wolkenbruch nieder: In Panticosa fielen fast 30 Liter Regen pro Quadratmeter, während Aínsa von mehr als 75 Litern getroffen wurde. Durch diese intensiven Niederschläge kam es an mehreren Stellen in Aragón zu gefährlichen Situationen und Beeinträchtigungen.

Quelle: Agenturen