Das Arbeitsministerium hat sich diesen Freitag (12.01.2024) mit CCOO und UGT darauf geeinigt, den Mindestlohn (SMI) für 2024 um 5 % von 1.080 Euro pro Monat für vierzehn Zahlungen auf 1.134 Euro anzuheben. Diese Erhöhung wird rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Dies gab der Staatssekretär für Beschäftigung, Joaquín Pérez Rey, am Ende der Sitzung bekannt, die heute früh mit den Sozialpartnern stattfand, um sie über die Entscheidung der Regierung zum SMI zu informieren, nachdem seit Dezember Gespräche mit ihnen geführt wurden.
Die Unternehmerverbände CEOE und Cepyme haben sich der Vereinbarung nicht angeschlossen, da ihre Forderungen nach einer Indexierung des SMI bei öffentlichen Aufträgen und der Einführung von Prämien für den ländlichen Sektor nicht erfüllt wurden.
Sowohl die Gewerkschaft CCOO und UGT waren bereit, eine 4 %ige Erhöhung zu unterzeichnen, wenn sich die Unternehmerverbände einem dreiseitigen Pakt anschließen. Sollte dies nicht der Fall sein, versicherten das Ministerium und die Gewerkschaften, dass die Erhöhung „ehrgeiziger“ als die ursprünglichen 4 % ausfallen würde.
Tatsächlich forderten die Gewerkschaften eine Erhöhung des SMI im Jahr 2024 um 5 %, d.h. 54 Euro mehr als die 1.080 Euro im Jahr 2023. Auf diese Erhöhung hat man sich schließlich geeinigt.
Anfang letzten Jahres einigte sich die Regierung nur mit den Gewerkschaften auf eine Erhöhung des SMI um 8% für 2023. Sie hat sich für diese Legislaturperiode verpflichtet, per Gesetz festzulegen, dass dieses Mindesteinkommen stets 60 % des Durchschnittslohns entsprechen soll. Der CEOE schloss sich auch nicht den Erhöhungen des SMI für 2022 und 2021 an, die die Regierung von Pedro Sánchez mit CCOO und UGT vereinbart hatte, aber er stimmte mit ihnen der Erhöhung für 2020 zu, als er von 900 auf 950 Euro pro Monat stieg.
Quelle: Agenturen
