Erster Schneefall in den Picos de Europa und den Pyrenäen

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Der Herbst zeigte sich am Montagmorgen (22.09.2025) in den Picos de Europa von seiner kältesten Seite. Auf über 2.000 Metern Höhe waren Berggipfel und Schutzhütten wie Urriellu, Collado Jermoso und Jou de los Cabrones mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Fotos, die Wanderer in den sozialen Medien teilten, zeigen, wie die Berge in kurzer Zeit ein winterliches Dekor erhielten.

Nicht nur die Picos de Europa, auch die Pyrenäen und das Kantabrische Gebirge sahen die ersten Schneeflocken dieser Saison. Die Kombination aus Niederschlag und einem starken Temperaturabfall sorgte für diese frühen winterlichen Bilder in Nordspanien.

Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet liegen die Temperaturen in einigen Gebieten bis zu 10 Grad unter dem für September üblichen Wert. In Asturien, Kantabrien und dem Baskenland wurde wegen starker Regenfälle die Warnstufe Gelb ausgerufen, mit lokal bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in nur zwölf Stunden. Auch entlang der Küste kam es zu starken Windböen.

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In Katalonien wurde die Provinz Barcelona am Sonntag von schwerem Unwetter heimgesucht. Dies führte zu Überschwemmungen, Zugausfällen, Verspätungen am Flughafen und leider auch zu zwei Todesopfern: einem Vater und seinem 12-jährigen Sohn. Besonders stark betroffen waren Montserrat und das Gebiet um das Kloster und den Naturpark.

Während der Norden in herbstliche Verhältnisse geriet, blieb es im Süden fast sommerlich warm. In Andalusien und an der Ostküste stiegen die Thermometer noch auf über 30 Grad. Der Kontrast zwischen Nord und Süd könnte also kaum größer sein: Schnee und Regen oben, Sonne und Hitze unten.

Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass es im Norden in den kommenden Tagen kühl und wechselhaft bleibt, mit der Möglichkeit von leichtem Nachtfrost in den Bergregionen von León, Burgos und Soria. Tagsüber steigt das Thermometer dort kaum über 20 Grad. Im Süden bleibt es länger warm, obwohl bis zum Wochenende ein allgemeiner Temperaturanstieg erwartet wird.

Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet ist dieser schnelle Übergang zum Herbstwetter nicht ungewöhnlich, aber doch auffallend früh. Für die kommende Woche wird erwartet, dass viele Regionen wieder sommerliche Werte erreichen, wodurch Spanien ein ganz anderes Gesicht bekommt.

Quelle: Agenturen