Der Stadtrat von Palma auf Mallorca wird den Entwurf der neuen Bürgerverordnung „nuancieren“ und insbesondere den Punkt 73.2, der das Schlafen in Wohnmobilen verbietet, umformulieren. In der endgültigen Fassung wird das Essen und Schlafen in Wohnmobilen erlaubt sein, solange die Aktivitäten nicht nach draußen verlagert werden“, bestätigten gestern städtische Quellen. Mit anderen Worten: Tische, Stühle oder ein Standplatz außerhalb des Fahrzeugs sind nicht mehr erlaubt. Übernachtungen und Mahlzeiten, die jetzt erlaubt sind, werden vom Konsistorium nicht beanstandet, solange sie „nicht im Freien stören“.
Am vergangenen Donnerstag traf sich der Generaldirektor für Bürgersicherheit, Jaume Pla, mit dem Präsidenten der Nationalen Plattform für Wohnmobile (PACA) und dem Vorstand des größten mallorquinischen Verbandes, der Caravaning Oasis (ACO), und warnte vor der Änderung der Vorschriften für Wohnmobile.
Im ursprünglichen Entwurf der Bürgerverordnung hieß es unter Punkt 73.2: „Es wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug geparkt ist und somit gegen diesen Artikel verstößt, wenn die Insassen im Inneren bleiben oder Tätigkeiten ausüben, die eine andere Nutzung als das Parken darstellen, wie z.B. Schlafen, Essen, Trinken, Aufbewahren von Gegenständen usw…“.
Jesús Gallardo, Präsident der PACA, wies darauf hin, dass mit dieser Änderung „das Übernachten und der Aufenthalt in Wohnmobilen erlaubt wird, solange die Parkvorschriften eingehalten werden“. Gallardo drückte seine Zufriedenheit mit den Änderungen aus, die in den Vorschriften eingeführt werden, die eine große Kontroverse und Verärgerung unter den Wohnwagenbesitzern ausgelöst hatten, sowohl unter den Freizeitwohnwagenbesitzern als auch unter denjenigen, die den Wohnwagen aufgrund der hohen Wohnkosten als Wohnsitz nutzen. Der Streik, der für den 25. Mai wegen der städtischen Vorschriften angekündigt worden war, wurde schließlich abgesagt.
Gestern fand die letzte Konsultationsrunde über die neue Verordnung statt, an der der Handel, der Tourismus, die Gastronomen, der Freizeitsektor, die Vorsitzenden der privaten Sicherheitsunternehmen und die Bürgerbeauftragte Anna Molilanen teilnahmen. Ziel dieser Treffen ist es, das Unternehmens- und Verbandsnetz der Gemeinde auf dem Laufenden zu halten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Vorschläge bis zum 31. Mai über das elektronische Register von Cort oder persönlich beim Generalregister einzureichen.
Quelle: Agenturen




