Europäische Union bald ohne Waffen?

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Am heutigen Montag (05.09.2022) rief der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell die Mitgliedstaaten auf, ihre Ausgaben für Militärmaterial besser zu koordinieren, die Lager mit Waffen und Munition wieder aufzustocken. Das läge daran dass viele Staaten Waffen und Munition in die Ukraine schickten, hat gleichzeitig vor zur Neige gehenden Waffenbeständen in der Europäischen Union gewarnt.

Wenn nun also die Mitgliedstaaten ihre militärischen Ressourcen wie bisher erweiterten, werde das Ergebnis „eine große Geldverschwendung sein“. So würden weder Doppelungen vermieden noch Lücken gefüllt, sagte er. Zugleich bedauerte er, dass die EU nicht schon Monate vor dem russischen Angriff mit der Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte begonnen habe, wie es mehrere Mitgliedsländer gefordert hatten. Er sprach von einer verpassten Gelegenheit. Hätte die EU damals reagiert, „wären wir in einer besseren Lage“.

Auch die Nachricht der deutschen Bundesnetzagentur klingt alles andere als vielversprechend: „Bei einem drohenden Gasmangel müssen im kommenden Winter auch geschützte Kunden wie Haushalte, Schulen oder Krankenhäuser mit Einschränkungen rechnen“. Darauf wies am Montag (05.09.2022) die im Notfall für die Gaszuteilung zuständige Behörde hin.

Kein Gas, kein Öl, keine Waffen, Inflation – will der Mann uns eventuell sagen dass Europa gerade die besten Voraussetzungen hat um gegen „Feindseligkeiten“ zu bestehen?

Quelle: Agenturen