Die Arbeitslosenquote in der Eurozone blieb im vergangenen Dezember bei 6,4 %, was dem Wert vom November entspricht und den niedrigsten Wert in der gesamten historischen Reihe darstellt, während sie in der Europäischen Union insgesamt ebenfalls den Tiefstand von 5,9 % erreichte, so die von Eurostat veröffentlichten Daten. Damit lag die Arbeitslosenquote der Eurozone im Dezember einen Prozentpunkt unter dem Niveau vor der Pandemie, da die Arbeitslosenquote der Euroländer im Februar 2020 bei 7,4 % lag.
Das europäische Statistikamt schätzt, dass im letzten Monat des Jahres 2023 insgesamt 12,93 Millionen Menschen in der EU arbeitslos waren, davon 10,90 Millionen in der Eurozone. Dies entspricht einem Rückgang um 299.000 Personen in der EU und 369.000 Personen in der Eurozone im Vergleich zum Dezember 2022. In der EU-27 waren die höchsten Arbeitslosenquoten in Spanien mit 11,7%, Griechenland mit 9,2% und Schweden mit 8% zu verzeichnen.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden dagegen in Malta (2,4%), Polen (2,7%) und der Tschechischen Republik (2,8%) verzeichnet. Für die unter 25-Jährigen sank die Arbeitslosenquote in der Eurozone im Dezember auf 14,4 % (November: 14,5 %), während sie in der EU insgesamt von 14,5 % auf 14,7 % anstieg.
In absoluten Zahlen erreichte die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU im letzten Monat des Jahres 2,86 Millionen, davon 2,32 Millionen in der Eurozone. In Spanien waren im Dezember 2023 2,82 Millionen Menschen arbeitslos, von denen 499.000 unter 25 Jahre alt waren. Damit war die Jugendarbeitslosenquote in Spanien mit 28,6 % die höchste in der EU-27, noch vor Portugal mit 23,1 % und Schweden mit 22,7 %.
Quelle: Agenturen