Evakuierungen und nächtliche Ausgangssperren in der Provinz Ourense

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In der Nacht zum Mittwoch (13.08.2025) mussten die Einsatzkräfte in Galicien, vor allem in Ourense, wegen Waldbränden, die in dieser Provinz den Notstand der Stufe 2 ausgelöst hatten, massiv eingreifen. So mussten laut Angaben der Bürgermeisterin Patricia Domínguez etwa zwanzig Einwohner von Somoza und ebenso viele aus Penapetada in der Gemeinde Trives ihre Häuser verlassen.

In dieser Gemeinde mussten die Kinder und Betreuer eines Sommercamps vorsichtshalber die Nacht in der Bergstation von Manzaneda verbringen. Ihre Familien wurden beruhigt und gebeten, nachts nicht zu versuchen, das Gelände zu betreten, da sie sich in Gefahr begeben und die Arbeit der Rettungskräfte behindern könnten.

Dort wurde ein umfangreiches Sicherheitsaufgebot bereitgestellt, um ihre Sicherheit jederzeit zu gewährleisten. Nach Angaben der Feuerwehr konnten die Flammen, die an anderen Stellen der Gemeinde weiterhin unkontrolliert wüteten, unter Kontrolle gebracht werden.

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Das Feuer bedrohte auch Ortschaften wie Calveliño do Monte in Maceda oder As Chás in der Gemeinde Oímbra, wo ebenfalls Evakuierungen stattfanden. Von Oímbra griff das Feuer auf Monterrei über, wo es sich den Häusern von Medeiros näherte, wo laut dem Bürgermeister José Luis Suárez Innenhöfe brannten und Evakuierungen stattfanden.

In A Mezquita mussten etwa fünfzig Bewohner eines Seniorenheims aufgrund des Brandes in der Gemeinde Esculqueira, der am Dienstag zur Evakuierung führte, die Nacht in einem anderen Seniorenheim in der Provinz Ourense verbringen. Fünfzehn Brände in Galicien, sechs davon aktiv Nach der letzten Bilanz des Ministeriums für ländliche Angelegenheiten gibt es in Galicien fünfzehn Brände, davon sechs aktive, und sowohl in der Provinz Ourense als auch beim Brand in Dozón in Pontevedra, der mit 300 Hektar Fläche weiterhin außer Kontrolle ist, bleibt die Alarmstufe 2 bestehen.

In Ourense sind weiterhin die Brände in Chandrexa de Queixa, sowohl in Requeixo (4.500 Hektar) als auch in Parafita (500 Hektar), sowie die Brände in Maceda-Santiso (1.700 Hektar), Oímbra-A Granxa (über 200 ha) und A Mezquita-A Esculqueira (100 ha). In dieser Provinz sind die Brände in Ourense-Seixalbo (50 ha), Maceda-Castro de Escuadro (450 ha), Vilariño de Conso-Mormentelos (180 ha), Montederramo-Paredes (120 ha) und Vilardevós-Moialde (40 ha) sowie die von Samos-Santalla (200 ha) in Lugo stabilisiert. Die Gebiete Verín-Mourazos (9 Hektar) in Ourense, A Estrada-Souto in Pontevedra (20 ha) und A Fonsagrada-Monteseiro (150 ha) in Lugo sind unter Kontrolle.

Der Brand in Cartelle-Anfeoz (14,6 ha) in der Provinz Ourense gilt bereits als gelöscht. Um 11:30 Uhr begibt sich der Regierungsbeauftragte in Galicien, Pedro Blanco, nach Ourense, um sich aus erster Hand über die Entwicklung der Notlage aufgrund der Brände zu informieren, während der Präsident der Regionalregierung, Alfonso Rueda, der bereits am Dienstagnachmittag dort war, das zentrale Koordinierungszentrum für die Bekämpfung von Waldbränden in Santiago besucht.

In Asturien sind am Mittwoch laut Angaben des Notdienstes der Region (SEPA) insgesamt neun Waldbrände in mehreren Gemeinden aktiv. Cangas del Narcea steht mit drei aktiven Bränden in der Gemeinde weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens.

Am frühen Mittwochmorgen teilte die Einsatzleitung mit, dass der Brand in Cobo um 7.30 Uhr stabilisiert worden sei, die Löscharbeiten in dem Gebiet jedoch fortgesetzt würden. An dem Einsatz sind weiterhin 18 Feuerwehrleute der SEPA und drei Forstunternehmen beteiligt, die sich auf Kühlungs- und Nachlöscharbeiten konzentrieren, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. In Genestoso wütet das Feuer weiterhin im oberen Bereich, wo Einsatzkräfte der Feuerwehr SEPA aus Cangas del Narcea und Ibias sowie ein Löschhubschrauber im Einsatz sind.

Der Brand in Vallado ist unter Kontrolle, aber drei Feuerwehrleute der SEPA und ein Forstunternehmen sind weiterhin vor Ort im Einsatz. In den nächsten Stunden soll die Militäreinheit für Notfälle (UME) mit Sitz im Sportzentrum von Cangas del Narcea die Löscharbeiten verstärken, um die Einsätze in der Region zu unterstützen. In Allande ist der Brand in Lago unter Kontrolle, allerdings bleiben Feuerwehrleute der SEPA und ein Forstunternehmen weiterhin vor Ort.

Ebenfalls im Westen Asturiens, in der Gegend von Lebredo in Coaña, arbeiten fünf Feuerwehrleute der SEPA und ein Forstunternehmen an der Löschung des Feuers, während ein Feuerwehrkommando die technische Leitung der Löscharbeiten übernommen hat. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, wird im Laufe des Vormittags einer der Hubschrauber der Feuerwehr von Asturien die Einsatzkräfte in Coaña unterstützen.

Darüber hinaus wurden die BRIF im Bereitschaftsdienst und die BRIF im Präsenzdienst auf dem Land aktiviert. In Cabrales brennt es weiterhin im oberen Bereich von Camarmeña, aber das Feuer ist unter Kontrolle der Mitarbeiter der Forststation, die am Dienstagnachmittag die Ruta del Cares im Nationalpark Picos de Europa wegen der Gefahr von Erdrutschen infolge des Brandes vorsorglich gesperrt haben. In Bezanes (Caso) muss das Ausmaß des Brandes noch von der Naturschutzbehörde bewertet werden. In Taranes (Ponga) ist das Feuer weiterhin aktiv, und die Feuerwehr von SEPA aus Cangas de Onís arbeitet an seiner Löschung. In Lindes (Quirós) schließlich wird das Ausmaß des Brandes derzeit von der Naturschutzbehörde des Fürstentums überprüft.

Quelle: Agenturen