In vielen spanischen Städten sind in den letzten Jahren immer mehr papageienähnliche Vögel zu sehen, wie zum Beispiel der grüne Mönchspapagei und der Halsbandpapagei. Diese auffälligen Vögel stammen ursprünglich aus fernen Ländern wie Südamerika und Asien. Sie verursachen nun Probleme, weil sie andere Vögel verdrängen und in der Stadt für Unruhe sorgen.
In Spanien leben mittlerweile mehr als 20.000 dieser Sittiche. Man sieht sie vor allem in Großstädten wie Madrid, Barcelona und Sevilla, aber auch in anderen Städten und entlang der spanischen Küste kommen sie vor. Sie machen es anderen Vögeln schwer, weil sie die gleiche Nahrung und die gleichen Nistplätze nutzen wollen.
Die Sittiche verursachen nicht nur Probleme mit anderen Vögeln, sondern auch in den Städten. Sie bauen große Nester, die Bäume und Gebäude beschädigen können. Außerdem machen sie viel Lärm, was für Menschen störend ist. Darüber hinaus können sie Krankheiten verbreiten, die für Mensch und Tier gefährlich sind.
In den 80er und 90er Jahren wurden diese Vögel oft als Haustiere gehalten. Viele von ihnen entkamen oder wurden freigelassen. Sie konnten in der Stadt gut überleben. Seit 2013 ist der Handel mit diesen Vögeln verboten, aber es kommen immer mehr hinzu.
In vielen Städten wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um die Parkits zu stoppen. So werden ihre Nester entfernt und einige Vögel gefangen oder getötet. Das hilft jedoch nicht genug. Experten zufolge ist ein besserer Plan erforderlich, bei dem Städte zusammenarbeiten und über einen längeren Zeitraum hinweg daran arbeiten, die Schäden zu begrenzen und andere Tiere zu schützen.
Quelle: Agenturen