Experten warnen ältere Menschen vor Online-Betrug

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Die Feiertage sind eine geschäftige Zeit, in der viele Menschen online Geschenke kaufen und Reisen buchen. Gerade dann schlagen Cyberkriminelle häufiger zu. Spanische Experten warnen davor, dass Online-Betrug rund um Weihnachten stark zunimmt, und geben praktische Tipps, um Probleme zu vermeiden.

In der Sendung Navidades ciberseguras des Nachrichtenmediums 65YMÁS erklären Spezialisten, worauf Sie besonders achten sollten. Ihnen zufolge nutzen Betrüger geschickt Emotionen wie Eile, Begeisterung und Angst aus. Sie locken Opfer mit extrem niedrigen Preisen für Geschenke, Urlaube oder Konzertkarten, die in Wirklichkeit gar nicht existieren.

Ein häufig verwendeter Trick ist Social Engineering. Dabei versuchen Kriminelle, Sie zu manipulieren, damit Sie selbst persönliche Daten preisgeben oder Geld überweisen. Denken Sie beispielsweise an Nachrichten mit angeblich einzigartigen Angeboten, die nur für kurze Zeit gültig sind. Der Rat ist einfach: Nehmen Sie sich immer Zeit und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

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Auch bekannte Betrugsmethoden tauchen während der Feiertage wieder auf, wie beispielsweise Nachrichten von einem angeblichen Kind oder Familienmitglied, das dringend Geld benötigt. Manchmal werden sogar gefälschte Stimmen mit künstlicher Intelligenz verwendet. Bleiben Sie in solchen Situationen ruhig, legen Sie auf und kontaktieren Sie Ihr Familienmitglied selbst über eine bekannte Nummer.

Beim Online-Shopping ist es wichtig, Webshops sorgfältig zu überprüfen. Achten Sie darauf, dass die Webadresse mit https beginnt und dass in der Adressleiste ein Schloss-Symbol angezeigt wird. Suchen Sie nach Erfahrungen anderer Kunden und seien Sie vorsichtig bei neuen oder unbekannten Shops. Geben Sie Ihre Passwörter niemals über Messaging-Apps weiter, denn das ist genauso unsicher wie die Herausgabe Ihres Hausschlüssels.

Experten empfehlen, starke, einzigartige Passwörter für alle Ihre Konten zu verwenden. Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, die angeblich von Ihrer Bank stammt, kontaktieren Sie die Bank selbst über die offizielle Nummer. Reagieren Sie nicht sofort und klicken Sie nichts an, wenn Sie Zweifel haben.

Wenn Sie dennoch Opfer von Online-Betrug geworden sind, sammeln Sie Beweise wie Screenshots und melden Sie dies so schnell wie möglich der Polizei. In Spanien können Sie sich auch an die kostenlose Hotline des nationalen Cybersicherheitszentrums wenden, um Rat zu erhalten.

Quelle: Agenturen